Golftraining

Ball flitschen wie beim Masters – so geht’s!

06. Apr. 2022 von Oliver Felden in Augusta, Georgia - Artikel wird präsentiert von BAL.ON

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Flitschen, titschen und dann rein damit - Die Anleitung um dem Flightpartner einen Zehner extra abzuknüpfen! (Foto: Getty)

Flitschen, titschen und dann rein damit - Die Anleitung um dem Flightpartner einen Zehner extra abzuknüpfen! (Foto: Getty)

Die Proberunden vor Beginn des ersten Majors des Golfjahres finden normalerweise begleitet von unzähligen Zuschauern statt. Den Spielern ist es freigestellt, ob und wie sie an den Proberunden teilnehmen, doch die meisten nutzen logischerweise die Chance, noch einmal vor Beginn des Masters den Platz auszuloten. Da Augusta als vielleicht exklusivster Club der Welt selbst für die Profis nicht immer und für jeden spielbar ist, lassen sich die wenigsten die Chance auf die Generalprobe entgehen. Und gegen Ende der Runde wartet ein besonderes Appetithäppchen, dass sich die Spieler auch ohne Zuschauer nicht entgehen lassen.

Martin Kaymer mit Chip-in beim Masters

Das Highlight der Generalprobe ist das 16. Loch. Hier versuchen die Spieler traditionell den Ball über den Teich des knapp 160 Meter langen Par-3 flitschen zu lassen und anschließend das Ufer hoch auf das Grün zu kommen. Martin Kaymer gelang 2012 ein außergewöhnliches Kunststück: Gefühlte 25 Titscher über den Teich und dann rein das Ding! Ein Hole in One der Sorte "nur einmal im Leben" - und die Menge flippt aus.

Jon Rahm vollführte dieses Kunststück im November 2020 ohne Zuschauer - dafür ging das Video um die Welt.

Ball flitschen lassen mit Stil

Das Rahm und Martin Kaymer einen solchen Schlag beherrschen, überrascht nicht. Die Frage ist aber, wie Sie Ihrem Flightpartner in der nächsten Runde einen Zehner extra abknüpfen, wenn Sie es Martin Kaymer gleich tun - naja, vielleicht zumindest ähnlich gut. Kelly Rohrbach und Blair O'Neal zeigen Ihnen im Diensten von GolfDigest, wie es geht.

Also: Langes Eisen oder Hybrid - Hauptsache wenig Loft - dann ein wenig den Stand und die Schlagfläche öffnen und ganz wichtig: Erst muss der Ball getroffen werden. Fett getroffene Bälle schaffen es selten übers Wasser. Ein flacher Punch-Schwung tut das Übrige und ehe Sie sich versehen ist die Belohnung im Clubhaus gesichert.

Bälle flitschen wie beim US Masters - so geht's

Die Wissenschaft dahinter erklärt Bryson DeChambeau. Der Ball muss das Wasser in einem Winkel von ungefähr 30° treffen, erklärt er. Seine Theorie: Durch den Spin des Balls entsteht eine höhere Wasserdichte unter dem Ball als über dem Ball. Wenn der Ball mit genug Kraft auf das Wasser trifft, orientiert er sich dann in Richtung des geringeren Wasserdrucks und springt wieder hoch.


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