European Tour

Martin Kaymer zwischen Giraffe und Elefant

13. Nov. 2012 von Frederik Koch in Johannesburg, Südafrika

Südafrika erwartet Martin Kaymer und die Profis der European Tour (Foto: Getty)

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Zwischen Johannesburg und Pretoria gelegen erstreckt sich die wunderschöne Golfanlage der Serengeti Golf and Wildlife Estate. Vom 15. bis 18. November finden dort zum 102. Mal die South African Open Championship statt. Die zweitälteste Sportveranstaltung Südafrikas lockt auch in diesem Jahr wieder einige Stars der European Tour, allen voran Martin Kaymer, der sich im südafrikanischen Frühling den letzten Schliff für Dubai holen will. Auf dem Masai Mara Platz geht es dabei nicht nur für die Golf-Pros der Tour um eine Millionen US-Dollar Preisgeld, der beste Amateur wird nach den 72 zu spielenden Löchern mit dem Freddie Tait Cup ausgezeichnet.

Martin Kaymer gegen die starke einheimische Konkurrenz

Schaut man auf Erfolge und Platzierung in der Geldrangliste, zählt Martin Kaymer sicherlich zu den Topfavoriten auf den Titel. Als 27. im Race to Dubai und den zuletzt soliden Leistungen in Asien will der Ryder-Cupper die reguläre Saison erfolgreich abschließen und sich seinen ersten Titel der Saison holen. Die Südafrikaner dürften jedoch einiges dagegen haben. Allen voran Branden Grace, der die erfolgreichste Saison seiner Karriere spielt. Insgesamt vier Titel kann Grace verzeichnen, darunter die Volvo China Open und die Alfred Dunhill Championship. Mit über zwei Millionen Dollar Preisgeld liegt der 24-Jährige auf Rang 6 im Race to Dubai. „Die Trophäe in meiner Heimat in Empfang zu nehmen, wäre die Krönung dieser Saison“, so Grace.

Südafrikaner dominieren seit den letzten Jahren

Stark sind auch seine Landsmänner Charl Schwartzel und Hennie Otto einzuschätzen. Der 28-jährige Schwartzel kommt als Nummer 30 im Race to Dubai nach Johannesburg, Otto ist Titelverteidiger. Auch sie wollen in ihrer Heimat den Titel holen und sich in die Siegerliste eintragen. Insgesamt scheint das Turnier in ihrer Heimat die Spieler aus Südafrika zu beflügeln. Sieben der letzten acht Turniersiege holten sich einheimische Spieler. Allein Ernie Els konnte in seiner Heimatstadt fünf Siege einfahren, darunter 2010 und 2006. Nur sein Landsmann Gary Player war erfolgreicher – 13 Siege stehen bei ihm auf der Habenseite.

Die Idylle täuscht

Dabei gilt der Platz als durchaus tückisch. Inmitten der trockenen, gelb-beigen südafrikanischen Landschaft wirkt das satte Grün des Masai Mara Kurses auf den ersten Blick befremdlich. Nur die zahlreichen Bunker passen sich der Landschaft an. Diese und die welligen Fairways haben es in sich und bergen zahlreiche Gefahren, die es zu umspielen gilt. Masai Mara bedeutet übrigens weites Land – genug Land, um sich ordentlich zu verspielen.

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