Martin Kaymer

Martin Kaymer mit erfolgreichem Abschluss des Masters

13. Apr. 2014 von Oliver Felden in Augusta, Georgia

Da hat sich das genaue Hingucken doch gelohnt. Martin Kaymer beim Masters mit persönlicher Bestleistung. (Foto: Getty)

Da hat sich das genaue Hingucken doch gelohnt. Martin Kaymer beim Masters mit persönlicher Bestleistung. (Foto: Getty)

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Martin Kaymer hat seinen "Angstgegner" Augusta National zwar nicht bezwungen, aber er hat ihm immerhin die Stirn geboten. Mit einer abschließenden 73 konnte sich der ehemalige Weltranglistenerste in seinem Finaldurchgang beim Masters sein bisher bestes Resultat bei diesem Major erspielen. Vor allem die Konstanz war wieder da, die ihm in den vergangenen Monaten abging, und macht Mut für die kommenden Turniere des besten deutschen Golfers.

Martin Kaymer mit starkem Eagle

Mit Runden von 75, 72 und 73 Schlägen im Gepäck ging es für Martin Kaymer in den Finalsonntag des Masters in Augusta. Der Deutsche war zufrieden mit seinem Spiel. "Es ist alles da, ich muss nur laufen lassen", sagte Martin Kaymer im Anschluss an seine erste Runde in Augusta, und diese Lockerheit ließ er zuletzt auch auf dem Platz durchblicken.

Doch Martin Kaymer begann zunächst gemächlich. Mit Bogeys auf der Zwei, Sieben und Neun bei einem Birdie auf der Vier ging die erste Rundenhälfte eindeutig an den Augusta National - Kaymer hatte da wenig entgegenzusetzen. Auf dem Weg zurück ins Clubhaus blitzte die Klasse auf, die der 29-Jährige schon länger nicht mehr zeigen konnte. Besonders das Eagle auf der 13 war Spitzenklasse: Großartiger Drive, riesiger Annäherungsschlag und eiskalt den Wadenbeißer versenkt. Leider musste Kaymer noch ein Bogey auf der 17 hinnehmen.

Die Medienabstinenz von Martin Kaymer hat sich gelohnt

Martin Kaymers Vorbereitung auf das Masters war akribisch, wenn auch die Generalprobe misslang. Eine Woche vor dem ersten Major des Jahres überraschte der ehemalige Weltranglistenerste seine Fans bei Facebook noch mit der Aussage, er werde in den kommenden acht Wochen sieben Turniere spielen. Die Serie startete Martin Kaymer dann mit der Shell Houston Open, doch sein Auftritt in Texas war wenig ruhmreich, er verpasste den Cut.

Trotz der verpassten Chance, Selbstbewusstsein für das Masters zu tanken, fuhr Martin Kaymer optimistisch nach Augusta. Im Vorfeld des Turniers hatte er Medien und Öffentlichkeit bewusst gemieden, um mit Trainer Günther Kessler zielgerichtet auf das Masters hin zu trainieren. Vielleicht hat ihm das tatsächlich geholfen: Seine Platzierung beim Masters 2014 wird voraussichtlich die beste sein, die Martin Kaymer je beim Masters erreichen konnte.

Masters: Das Leaderboard und der Liveticker

Die Finalrunde läuft noch und wer aktuell vorne ist und weitere Hintergründe gibt es auf unserem Leaderboard und im Liveticker.

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