Golfreisen

Mallorca auch im Sommer ein Paradies für Golfer

25. Sep. 2018 von Dr. Lorenz Gräf in Köln, Deutschland

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In Deutschland brütet der Hochsommer und was kann man eigentlich im Hochsommer auf  Mallorca machen? Schwimmen geht bestimmt, aber Golf spielen?

Auf Mallorca Golf spielen geht das ganze Jahr über

Wir haben Mallorca mitten im Hochsommer 2018 besucht. 9 Golfplätze in 10 Tagen. Während Deutschland im Sommer brütet, sind wir auf Mallorca unterwegs und wollen Golf spielen. Schnell stellen wir fest, dass die Idee gar nicht so abwegig ist. In Deutschland kratzt das Thermometer an der 40-Grad Marke, auf Mallorca pendelt sich die Temperatur bei Werten um 31 Grad ein. Warm genug für den Strand, aber nicht zu heiß zum Golfspielen. Aber der Reihe nach:

Am Montag, 30.07.2018, verlassen wir Köln am Vormittag im Sonnenschein und sitzen am Nachmittag im Leihwagen auf dem Weg von Palma nach Pollentia am nördlichsten Teil Mallorcas. Noch keine Stunde später, nachdem wir den Flughafen verlassen haben, sind wir im Ressort Portblue eingecheckt und kurz danach haben wir schon Fahrräder geliehen und erkunden die Gegend um Port Pollentia herum. Mallorca hat kurze Wege und so wird auch der Anreisetag zum vollwertigen Urlaubstag.

Dank Foursquare, TripAdvisor und dem guten alten gedruckten Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag finden wir auch schnell ein gutes Restaurant für das Abendessen und beginnen gut gelaunt unseren Urlaub.
Von der Helligkeit geweckt, beginnt der Dienstag mit einem spektakulären Sonnenaufgang über der Bucht von Pollentia. Rasch aus den Federn und Fotos gemacht.

Port Pollentia

Traumhafte Sonnenaufgänge hinter der Bucht von Port Pollentia

Später am Vormittag machen wir uns auf dem Weg zur Cala Bouquer, einer Bucht, die nur zu Fuß erreichbar ist und von Port Pollentia eine Stunde entfernt ist. Der Weg führt durch Ausläufer des Tramuntana - Gebirges, knapp 100 Höhenmeter sind leicht zu bewältigen, aber hier beginnt das Gebirge quasi schon auf Meereshöhe, traumhaft. Kristallklares Wasser erwartet uns am Ziel der Wanderung, spektakulär, man fühlt sich schon beim Anblick erfrischt. Anfängerfehler: Leider haben wir keine Badesachen eingepackt.

Am Nachmittag wartet dann der erste Golfplatz auf uns. Alcanada, einer der besten Plätze der Insel und einer der Plätze mit einer traumhaften Sicht auf das Meer. Der Platz ist im Besitz der Porsche-Familie und daher steht standesgemäß ein Porsche auf dem Weg vom Clubhaus zum Abschlag 1.

Golf de Alcanada

Loch 7, Par 5, Golf de Alcanada - traumhafter Blick auf den Leuchtturm Alcanada

Wir starten um 15:30 Uhr, gut ausgerüstet mit einem E-Cart und finden einen sehr gut gepflegten Platz vor, tolles Layout, zunächst in die Berge und ab dem vierten Loch fast immer Richtung Küste. Der Platz ist lang, aber ohne spektakuläre Hindernisse, Wasser ist nicht im Spiel, die Drive-Landezonen sind breit, ein rundweg angenehmer Platz. Ja, es ist auch in Mallorca am Nachmittag noch heiß und so freuen wir uns nach der Runde auf eine erfrischende Dusche in einem der besten Umkleideräume Mallorcas.

Auch die Terrasse und das Restaurant halten das hohe Niveau. Wir sind aber abenteuerlustig und wollen etwas entdecken. So suchen wir später in Alcudia nach einer Essensmöglichkeit und stellen fest, dass dies ein schöner Ort ist, der von vielen Menschen besucht wird und entsprechend ausgebucht zeigen sich die empfohlenen Lokale. Letztlich finden wir auf einem versteckten Platz eine tolle Tapas Bar. Essen lecker, Wein gut, passt 🙂

Cap de Formentor und Golf Pollensa

Mittwoch, 01.08.2018 besuchen wir den nördlichsten Punkt Mallorcas, den Leuchtturm Cap de Formentor. Eine schmale Straße führt über Passstraßen dorthin, etwa 20 km von Port Pollentia entfernt.

Cap Formentor

Cap Formentor, nördlichster Teil Mallorcas

Großen Hinweisschildern entnehmen wir, dass die Straße nach 10:00 Uhr für den Privatverkehr gesperrt ist und man dann mit Bussen zum Leuchtturm fahren muss. Daher starten wir frühzeitig und sind bereits vor zehn Uhr beim Leuchtturm. Tolle Sicht aufs Meer entschädigt für eine kurvige Anfahrt, aber mehr als einen Cappuccino trinken, ist dort auch nicht zu tun. Auf dem Rückweg begegnen wir dann gleich zwei Bussen auf einmal, dummerweise gerade am Ausgang des einzigen Tunnels der Strecke.

Die Busse sind zu breit, ein Ausweichen nicht möglich und die Überholstrecke ist am Eingang des Tunnels, also müssen wir durch den Tunnel rückwärts zurück setzen. Es gibt Schöneres. Auf halbem Wege zwischen Port Pollentia und dem Leuchtturm finden wir dann den Strand von Cap de Formentor, toller Sandstrand und wie immer klares Wasser und wie fast überall in Mallorca, nicht überlaufen, sondern mit ausreichend Platz aus für Strandmatten-Touristen.

Am Nachmittag steht für uns der Pollensa Golfclub auf dem Programm. Ein ganz anderer Platz als Alcanada, einfacher, 9 Loch, Umkleiden mit wenig Komfort. Man startet vom Clubhaus auf einer Anhöhe.

Golf Pollensa

Golf Pollensa - Blick von Loch 9 auf die Bucht von Port Pollentia

Die gelben und weißen Abschläge liegen direkt vor der Terrasse des Clubhaus und von dort geht es 160m zum Grün des ersten Lochs ungefähr 50m tiefer. Ein schönes Einstiegsloch. Wir sind überrascht vom sehr guten Pflegezustand des Platzes und auch die Grüns sind sehr gut in Schuss, nur das, was sich Bunker nennt, könnte auch eine "Waste-Area" sein. Trotzdem, der Platz spielt sich toll und auch die Bahn 9 bergauf zum Clubhaus ist noch mal eine schöne Schluss-Anstrengung.

Bei einem Erfrischungsgetränk auf der Terrasse stellen wir zu unserer Überraschung fest, dass auch ein kleiner Pool zur Terrasse gehört, also Abschlag, Terrasse und Pool auf einer Fläche, das haben wir so auch noch nicht gesehen. Zum Abendessen bleiben wir in der Ortschaft Pollentia, die an diesem Tag den Jahrestag des Sieges über einen Piratenüberfall gedenkt und entsprechend voll ist. Wir finden ein nettes italienisches Restaurant und machen uns gut gelaunt zurück auf den Weg in unser Hotel.

A propos Hotel, wir waren angenehm untergekommen im 4-Sterne Ressort Portblue Club Pollentia Ressort, das jetzt im Hochsommer auf urlaubende Gäste am Pool und Meer ausgerichtet ist. Ein Fahrradverleih, eine Fahrradwerkstatt und -Unterstellfläche zeugen aber davon, dass dieses Ressort ein hervorragender Ausgangspunkt ist, um mit dem Fahrrad die herrliche Tramuntana zu erkunden. Im Hochsommer allerdings sind die Radfahrer eher die early birds und nur in den Vormittagsstunden unterwegs. In der Bucht von Pollentia bestimmen ansonsten Kite-Surfer die Silhouette. Ein täglich wiederkehrender Wind vom Meer aufs Land sorgt für gute Bedingungen.

Cala Mesquida und Capdepera Golf

Am Donnerstag, 02.08.2018 heißt es für uns weiterfahren in den Osten Mallorca zur Cala Mesquida in der Nähe der Touristenhochburg Cala Rajada, wo wir im Vanity Hotel zum ersten Mal ein Adults only Hotel besuchen sollten.

Viva Cala Mesquida Ressort

Viva Cala Mesquida Ressort

Die Cala Mesquida ist ein traumhafter Ort, eine große Sandstrand-Bucht, am Rand von einigen Hotels besetzt. Etwa 15 km von Cala Rajada entfernt, bietet sie hervorragende Möglichkeiten zum Strandurlaub. Auch für den Golfer ist das eine tolle Ausgangslage, Capdepera und Son Servera liegen in unmittelbarer Nähe. Am Nachmittag steht für uns kein Golfplatz auf dem Plan und so machen wir uns auf Entdeckungsreise nach Cala Rajada und entdeckenen ein nettes Städtchen. Zwar tobt im Bierbrunnen der Ballermann-Wahnsinn, aber ansonsten finden wir einen Ort mit Fischerdorf-Romantik vor.
Wir sind nicht nur begeisterte Golfer, sondern auch begeisterte Wanderer und so ist für uns klar, dass wir den Turm entdecken wollen, der über der Cala Mesquida thront. Am Freitagmorgen machen wir uns daher auf den Weg weg vom Strand. Zu unserer Überraschung finden wir drei gut markierte und beschriebene Wanderwege vor. Leider zeigt die Uhr schon elf, als wir unterwegs sind, und es ist dann doch nicht nur die pure Freude im Hochsommer durch die Dünen zu einem Turm auf einer Anhöhe zu wandern und schweißtriefend kehren wir schließlich ein paar hundert Meter vor dem Turm um und genießen den traumhaften Blick auf die Bucht beim Rückweg und anschließend das erfrischende Bad im Pool unseres Hotels. Die Ruhe im Pool und die Entspanntheit am Rande des Pools geben uns einen ersten Hinweis darauf, warum "Adults only" Hotels sich wachsender Beliebtheit erfreuen.
Am Nachmittag steht dann mit Capdepera Golf einer meiner absoluten Lieblingsplätze in Mallorca auf dem Programm. Wir haben den Platz bereits im Frühjahr schon einmal gespielt und werden dieses Mal wieder ebenso freundlich empfangen, man merkt direkt, dass man hier - gerade auch als deutscher Tourist - sehr willkommen ist. Die Terrasse in Capdepera ist ein Traum und so lassen wir es uns nicht nehmen, uns vor der Runde mit einem Cappuccino einzustimmen. Die ersten zwölf Bahnen von Capdepera sind angenehm modelliert und eher eben ausgelegt. Für den Longhitter und alle slice-geplagten Mitgolfer sind die Landezonen ausreichend breit. Der Platz ist in einem guten Zustand, die Grüns spurtreu, aber nicht übermäßig schnell und in den Bunkern perfekter Kristallsand.

So macht sogar das Spielen aus Bunkern Spaß - na, ja, ich liege mit meinem Ball immer noch lieber auf dem Fairway, aber wenn der Ball schon mal im Bunker liegt, dann am besten dieser Sand, der wenigstens gut und berechenbar zu spielen ist. Ab der Bahn 13 wird es spektakulär und ich liebe diesen Ausflug ins Gebirge. Ja, gerade Abschläge sind von Vorteil, aber die Kulisse wirkt wie bei der Verfilmung vom "Schatz im Silbersee" und Golf hat ja schließlich auch etwas mit Herausforderung zu tun. Das Schöne an Capdepera: Hier ist die Herausforderung auch von mittellangen Golfern mit Handicap zwischen 18 und 36 zu schaffen. Zurück am Clubhaus wollen wir unbedingt noch auf die Terrasse und uns schon mal mit Tapas auf das spätere Abendessen einstimmen.

Capdepera Golf

Abendessen auf der Terrasse von Capdepera Golf

Wir haben Glück und dürfen die besten Tapas-Variationen des Chefkochs probieren ... sehr lecker. Wir verlassen Capdepera Golf bei anbrechender Dunkelheit und auf dem Rückweg führt unser Weg am Ort Capdepera vorbei mit einem nachts groß beleuchteten Kastell. Neugierig geworden machen wir einen Abstecher in die Ortschaft und finden einen überaus lebendigen Ort vor, in dem einige Künstler unterwegs sind, aber der vor allem einen sehr lebendigen Ortskern aufweist, die Piazza L'Oriente.

Ein Platz, der zu beiden Seiten von Restaurants gesäumt ist und auf dem sich Touristen mit Einheimischen mischen und die Gesprächskulisse auch um 23 Uhr noch an den Brüsseler Platz in Köln erinnert. Ein kürzlich eröffnetes Restaurant in deutscher Hand hat es uns angetan und können wir als Geheimtipp rundum empfehlen.

Son Gual

Am Samstag, 04.08.2018 steht der Golfclub Son Gual auf unserem Programm. Son Gual liegt in der Nähe von Palma und so unternehmen wir eine kleine Tour , die wir mit einem Abstecher in die schöne Künstlerstadt Artá verbinden. Son Gual ist ein echter Meisterschaftsplatz und bietet alles, was ein sehr guter Platz braucht. Wir haben dieses Mal etwas mehr Zeit eingeplant und so verbringen wir noch einige Zeit auf der Driving Range und dem Übungsgelände, das jetzt im Hochsommer nicht gerade überfüllt ist.

Son Gual ist ein anspruchsvoller Platz, der zunächst leicht beherrschbar scheint. Aber gut platzierte Bunker, lange Bahnen und große Wasserbereiche lassen schnell den Score anschwellen und unsere Bälle werden immer mal wieder Opfer der schön angelegten Wasserhindernisse. Die 18 ist ein traumhaftes Schlussloch, das zum Clubhaus führt und zwischendurch phantastische Blicke auf das alte Landhaus gewährt, das früher im Zentrum des Anwesens stand. Geduscht und erfrischt bewundern wir bei leckerem Essen einen traumhaften Sonnenuntergang mit großartigem Blick auf die Bucht von Palma.

Son Gual

zauberhafter Golfplatz - Son Gual

Son Gual

Son Gual - traumhafter Sonnenuntergang mit Blick auf die Bucht von Palma

Sa Coma und Vall d'Or

Tags darauf fahren wir weiter an der Ostkünste entlang nach Sa Coma und beziehen am Sonntag, 05.08.2018 im Protur Biomar Gran Hotel unser nächstes Quartier. Die Protur Gruppe betreibt am Standort Sa Coma mehrere Hotels unterschiedlicher Kategorien und Ausrichtung. Das fünf Sterne Quartier liegt ruhig am Rande der anderen Hotels mit eigenen Bereichen, wie Pool, Bar und Restaurant. Zahlreiche Sportmöglichkeiten stehen im Quartier zur Verfügung, die wir ausgiebig unter die Lupe nehmen.

Von einem 54-Loch Minigolf - Parcours spielen wir 18 Loch, haben aber zuletzt doch Sorge, dass wir unsere Putting-Künste auf einem Minigolf-Platz verschlechtern. Sehr schön ist die hoteleigene Driving Range, die ausgiebiges Golftraining direkt am Hotel ermöglicht. In direkter Nachbarschaft zum Hotel lockt auf der Halbinsel Punta de n'Amer ein großes Naturschutzgebiet Jogger, Reiter und Wanderer an und man kann dem Gedränge am Strand von Sa Coma in die Ruhe entfliehen. Kristallklares Wasser gibt es auch hier rings um die Halbinsel.

Sa Coma

Kristallklares Wasser in der Bucht von Sa Coma

Am Nachmittag fahren wir 30 Min. südlich zum Golfplatz Vall d'Or. Dieser Platz beginnt zuerst hügelig. Das dritte Loch ein Par 5, verlangt einen Abschlag vom höchsten Punkt des Platzes auf das 50 m tiefer gelegene Fairway. Hört sich schwierig an, ist aber relativ einfach. Das Fairway ist günstig modelliert und der Ball rollt zuletzt dorthin, wohin er soll. Bis zum 8. Loch reihen sich enge Bahnen mit viel Wald aneinander. Genaues Spiel ist hier von Vorteil. Ab der 8 weitet sich der Golfplatz, der Wald tritt zurück und offene und leichter spielbare Bahnen zeigen sich.

Insgesamt ein schöner Platz, auch dieser mit einer tollen Terrasse, die uns am Sonntag Abend auch noch mit Live-Musik erfreut. Hier können wir wieder einen grandiosen mallorquinischen Sonnenuntergang genießen. Später lassen wir den Abend in dem nahe gelegenen Fischerstädtchen Portocolom ausklingen.

Golf Vall D'Or

Golf Vall D'Or - Blick auf den Platz und die Bucht von Portocolom

Die nächste Woche starten wir mit einer kleinen Joggingrunde über die Halbinsel Punta de n'Amer. Der reichhaltige Baumbestand lässt auch noch am späten Vormittag eine Sporteinheit zu. Am Nachmittag steht ein Ausflug zum Golfpark Puntiró auf dem Programm. Der Golfpark Puntiró liegt wie Son Gual in der Nähe des Flughafens von Palma. Von Jack Nicklaus designt zeigt der Platz eine großzügige Anlage. Man merkt ihr allerdings an, dass seit der Fertigstellung im Jahr 2008 nicht durchgehend in die Platzpflege investiert wurde.

Seit unserem ersten Besuch im Frühjahr wurden aber die Abschlagtafeln erneuert und sie informieren jetzt zutreffend über den Verlauf der Bahnen. Während Deutschland unter Trockenheit leidet, werden wir, bereits auf Bahn 1 spielend, von einem kurzen Gewitter zurück ins Clubhaus gezwungen.

Golf Park Puntiró

Golf Park Puntiró - Blick von Loch 18 auf das Clubhaus

Die Bahnen spielen sich flott und angenehm, wobei uns die zweiten Neun besser gefallen. Auf der Rückfahrt lassen wir uns ein bisschen von der Entdeckerfreude verleiten und kehren bei einer umgebauten Windmühle für ein gutes Abendessen ein.
Am Dienstag, 07.08.2018 verbringen wir den Vormittag beim Minigolf-Spielen und auf der hoteleigenen Driving Range. Am Nachmittag spielen wir den Golfplatz Son Servera, einer der ältesten Plätze der Insel.

Golf Son Servera

Golf Son Servera - einer der ältesten Plätze in Mallorca mit schönem Baumbestand

Son Servera ist ein Platz mit einer hohen Anzahl von Clubmitgliedern, aber natürlich sehr offen und zugänglich für Gäste. Direkt in der Nähe zum Meer gelegen, bekommt man dennoch hier das Meer eher selten zu sehen. Das Alter des Golfplatzes zeigt sich an vielen Bäumen, die immer wieder mal im Weg stehen. Von Loch 3 bis Loch 7 spielt man durch einen Pinienwald, dessen Bahnen eng sind und sich auch noch mit einem Wasserhindernis schmücken. Gerades und zielgenaues Spiel wird hier belohnt, der Freizeit-Golfer sollte genügend Bälle im Bag haben. Die Terrasse des Golfclubs beschert uns dann einen weiteren herrlichen Sonnenuntergang.

Palma de Mallorca und Fergus Style Hotel

Am nächsten Morgen brechen wir dann auf zu unserer letzten Station, zum Fergus Style Hotel in Palmanova in der Nähe von Palma. Dieses Hotel liegt direkt am Strand, nur getrennt durch die Strandpromenade. Highlight des Hotels ist ein durchsichtiger Pool auf der Terrasse des Hotels in der ersten Etage, der direkt oberhalb der Rezeption liegt und durch dessen gläsernen Boden man beim Schwimmen auf die Rezeption blicken kann.
Zum Nachmittag spielten wir Golf Maioris, der süd-östlich von Palma liegt. Die 18 Bahnen gruppieren sich muschelförmig um ein großes Clubhaus, vor dem das größte Putting-Green der Insel liegt.

Golf Maioris

Golf Maioris - schönes Platzlayout

Die Bahnen sind kurzweilig, alter Baumbestand ist integriert, ist aber nicht wirklich im Spiel, da die Bäume die Ränder der Bahnen markieren. Auch auf dieser Runde dürfen wir anschließend auf der Terrasse einen tollen Sonnenuntergang erleben. Danach fahren wir zum Abendessen nach Palma und entdecken eine tolle Eisdiele.
Am Donnerstag, 09.08.2018 starten wir den Tag mit einer Jogging-Runde an der Strandpromenade entlang. Von Palmanova aus laufen wir in Richtung Magaluf, der Ferienhochburg britischer Touristen. Das Vorurteil bestätigt sich, Magaluf ist trotz aller Bemühungen noch stark von trinkfreudigen Briten geprägt, eine Prägung, die auch am Vormittag an intensiver Aufräumarbeit ablesbar ist. An diesem Tag spielen wir Golf in Son Muntaner, dem Vorzeigeplatz des Arabella Ressorts. Westlich von Palma gelegen finden wir diesen Platz inmitten eines großen Waldareals.

Die Anlagen vermitteln einen großzügigen Eindruck, die Bahnen sind breit genug für Longhitter und lassen auch dem Bogey-Golfer die Möglichkeit, einen vernünftigen Score zu erzielen. Auf den zweiten Neun steht unübersehbar auf Bahn 15 der älteste Olivenbaum der Insel. Eine tolle Terrasse lädt auch hier ein, den Tag ausklingen zu lassen.

Golf Son Muntaner

Golf Son Muntaner - Highlight im Arabella Ressort

Am Ende unserer Tour in Mallorca machen wir einen Ausflug nach Port Andratx. Den Abschluss unserer Tour bildet am Freitag, 10.08.2018 ein Besuch von Real Golf de Bendinat .

Real Golf de Bendinat

Real Golf de Bendinat - tolle Sicht auf die Bucht von Palma

Ausflüge

Golfplätze










Anmerkungen, Hinweise

Der Autor freut sich über Hinweise und Anmerkungen.
Der Autor Lorenz Gräf auf Instagram
Eine Bilderserie zu diesem Mallorca Trip findet sich auch auf Instagram

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