Challenge Tour

Made in Denmark Challenge: Deutsche zeigen sich stark

01. Jul. 2016 von Franziska Heinrichsmeier in Aalborg, Dänemark

Bernd Ritthammer mit tollem Auftakt bei der Made in Denmark Challenge. (Foto: Getty)

Bernd Ritthammer mit tollem Auftakt bei der Made in Denmark Challenge. (Foto: Getty)

Neun Deutsche sind zur zweiten Auflage der made in Denmark Challenge nach Aalborg gereist und gleich drei von ihnen haben richtig Gas gegeben. Zwischenzeitlich teilten sich Bernd Ritthammer, Alexander Knappe und Moritz Lampert sogar gemeinsam die Führung. Die Führung übernahm vor dem Moving Day zwar der Engländer Aaron Rai, die Deutschen sind jedoch voll involviert im Kampf um den Sieg am Wochenende.

Aaron Rai führt mit einem Gesamtscore von -9 vor seinem Landsmann Jack Senior und dem Amerikaner John Hahn mit -8. Einen weiteren Schlag dahinter sitzt den dreien ein Verfolgerquartett rund um Bernd Ritthammer und Alexander Knappe auf dem geteilten vierten Rang im Nacken.

Knappe und Ritthammer teilen sich Rang vier

Alexander Knappe und Bernd Ritthammer spielen bisher eine tolle Made in Denmark Challenge. Beiden gelang ein fehlerfreier Auftakt, einzig die Anzahl der Birdies machte auf beiden Scorekarten den Unterschied. Alexander Knappe gelangen gleich sechs Schlaggewinne auf seiner ersten Runde. An Tag zwei erwischte der Paderborner erneut einen guten Start und spielte an seinem vierten Loch (Loch 13, Par 5) sogar ein Eagle heraus. Kurze Zeit später folgte der erste Schlagverlust. Ein Birdie und ein weiterer Bogey folgten. Dennoch eine starke Vorstellung des diesjährigen Gewinners der Swiss Challenge.

Bernd Ritthammer gelangen im ersten Durchgang vier Birdies und machte an Tag zwei genau so weiter. Doch mitten auf der Runde ereilte ihn auf seiner zweiten Bahn ein kleiner Einbruch, woraus ein Doppelboggey an Loch vier (Par 4) resultierte. Mit einer 68er Runde brauchte der 29-Jährige nur einen Schlag mehr ins Clubhaus als am Vortag. Knappe und Ritthammer sitzen der Spitze mit zwei Schlägen Rückstand somit im Nacken und haben noch beste Chancen auf den Sieg am Sonntag bei der Made in Denmark Challenge.

Moritz Lampert und Florian Fritsch auf Tuchfühlung

Mit Moritz Lampert schaffte ein weiterer Deutsche einen fehlerfreien Auftakt und spielte eine 65er Runde in Durchgang eins. An Tag zwei ließ er jedoch einige gute Birdiechancen liegen und musste sich stattdessen mit drei Bogeys arrangieren. Dennoch liegt er vor dem Moving Day mit -5 noch auf dem geteilten neunten Rang und hat weiterhin alle Chancen selbst in der Hand.

Florian Fritsch spielte zum Auftakt eine tolle 67er Runde, und dass trotz zweier Bogeys. Im zweiten Durchgang konnte er sich von Flightpartner John Hahn zwar nicht so beflügeln lassen wie an Tag eins und kam mit eins über Par ins Clubhaus. Dank der Runde am Vortag liegt er aber immer noch auf T19 und könnte den Rückstand über zwei Tage durchaus rausspielen.

Sieben Deutsche im Wochenende

Neben Knappe, Ritthammer, Lampert und Fritsch schaffen auch Philipp Mejow auf T38, Martin Keskari auf T51 und Sebastian Heisele auf T59 den Sprung ins Wochenende. Somit gehen sieben Deutsche am Moving Day an den Start, drei von ihnen mit guten Chancen am Sonntag bei der Made in Denmark ganz vorne zu stehen. Sean Einhaus und Michael Wolf verpassten den Cut.


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