Ladies European Tour

Lydia Ko verpasst Titelverteidigung in Neuseeland

02. Feb. 2014 von Lars Kretzschmar in Christchurch, Neuseeland

Vor heimischer Kulisse verpasste Lyda Ko bei der New Zealand Women's Open die Titelverteidigung und wurde am Ende Zweite hinter Mi Hyang Lee aus Südkorea

Vor heimischer Kulisse verpasste Lyda Ko bei der New Zealand Women's Open die Titelverteidigung und wurde am Ende Zweite hinter Mi Hyang Lee aus Südkorea (Foto: Getty)

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Knapper hätte es zum Auftakt in die neue Saison der Ladies European Tour nicht sein können. Am Ende verpasste die Lokalmatadorin Lydia Ko bei der ISPS Handa New Zealand Women's Open ein Stechen und die mögliche erfolgreiche Titelverteidigung bei ihrem Heimturnier nur um einen Schlag. Mit neun unter Par sicherte sich nach einem grandiosen Schlusstag die Südkoreanerin Mi Hyang Lee den Sieg.

Starkes Turnier reicht für Lydia Ko nicht zum Sieg

Vor einem Jahr siegte Lydia Ko als 15-Jährige vor heimischer Kulisse und wurde zur jüngsten Ladies-European-Tour-Siegerin. In der Folge feierte sie weitere Erfolge auf der LPGA Tour, kletterte bis auf den vierten Platz in der Weltrangliste und wechselte vor wenigen Wochen aus dem Amateur- in den Profistatus. Und das mit immernoch erst 16 Jahren. Dementsprechend groß waren die Erwartungen an die Neuseeländerin, als sie nun in ihrer Heimat nahe Christchurch abschlug.

Nach zwei starken 69er Runden zum Auftakt der New Zealand Women's Open folgte am Finaltag eine 70, mit der sie ihren Score auf acht unter Par drückte. Trotz dieser Leistung vor den heimischen Golffans reichte es am Ende knapp nicht zur erfolgreichen Titelverteidigung, weil Mi Hyang Lee am letzten Tag noch vom 22. Platz an die Spitze und somit zum Titel puttete. Die Engländerin Charley Hull, Rookie des Jahres 2013, landete bei ihrem ersten Auftritt in Neuseeland am Ende auf dem geteilten elften Rang, sechs Schläge hinter der Spitze.

Vom 22. auf den ersten Platz - Südkoreanerin dominiert Finale

Hyang Lee war unauffällig ins Turnier gestartet und hatte an den ersten beiden Tagen jeweils Even-Par auf ihren Scorekarten unterschrieben. Mit dem Finaldurchgang ließ sie dann schließlich die gesamte Konkurrenz hinter sich und sicherte sich neben der Trophäe auch 30.000 Euro Preisgeld. Auf dem Weg zu diesem Triumph legte die Südkoreanerin mit einem frühen Eagle den Grundstein zu ihrer Aufholjagd. Da im weiteren Verlauf der Runde sieben Birdies folgte und sie mit einer abschließenden 63er Runde das Clubhaus erreichte, endete ihr Aufstieg tatsächlich mit dem Sieg bei der New Zealand Women's Open.

Kuriose Randnotiz: Im Rahmen des Pro-Ams vor Turnierbeginn hatte Lydia Ko einen besonderen Partner an ihrer Seite. Jason Rowling, Neuseeländer mit großer Golfleidenschaft, durfte mit dem jungen Neu-Profi auf die Runde gehen. Wie es dazu kam? Seine Frau hatte zuvor 7.500 Dollar bei einer Auktion für dieses Erlebnis bezahlt. Er sagte später, es sei jeden Cent wert gewesen - hatte ja schließlich auch nicht er bezahlt.

Hier geht es zum Endergebnis.

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