European Tour

Maximilian Kieffer startet stark in die Russian Open

24. Jul. 2014 von Tobias Hennig in Moskau, Russland

Maximilian Kieffer startet mit einer starken Runde in die Russian Open. (Foto: Getty)

Maximilian Kieffer startet mit einer starken Runde in die Russian Open. (Foto: Getty)

Dmitry Kozachenko, General-Direktor des  Tseleevo Golf & Polo Club, Austragungsort der Russian Open, sagte vor Turnierbeginn: “Wir haben alle Vorschläge der letztjährigen Teilnehmer in unsere Planungen einbezogen, und haben vor, alle zu überrschen." Vielleicht kann Maximilian Kieffer diese Überraschung werden. Der junge Deutsche lag in der ersten Runde lange in Führung, bevor drei Spieler spät vorbeizogen.

Max Kieffer nutzt die langen Bahnen für Birdies

Noch ist es natürlich nicht soweit. Doch die Russian Open begannen für Maximilian Kieffer vielversprechend am zehnten Loch. Nach der Par-Eröffnung gab es auf der elften Bahn erstmal eine Schrecksekunde für den gebürtigen Bergisch Gladbacher. Auf dem Par-4 musste er das erste Bogey hinnehmen. Doch Kieffer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und egalisierte den Schlagverlust drei Löcher weiter. Die beiden längsten Bahnen der Back Nine, 15 und 17, nutzte Kieffer für zwei weitere Birdies.

Die Front Nine spielte der 24-jährige bogeyfrei bei vier weiteren Schlaggewinnen. Wieder gelang eines davon an einem Par-5 des Par-72-Kurses. Insgesamt erreichte er das Clubhaus mit fünf unter Par, was ihn mit einer frühen Startzeit lange auf dem geteilten ersten Platz führte, am Ende des Tages war es dann immerhin noch der hervorragende geteilte vierte Rang. Zuletzt hatte Kieffer 2012 in Moskau aufgeteet, damals wurden die Russian Open noch zur "zweiten Liga" der European Tour gezählt und hießen Russian-Challenge-Cup.

Fabian Becker mit Problemen - Spannung an der Spitze

Neben Maximilian Kieffer ist auch Fabian Becker als zweiter deutscher Spieler bei der Russian Open im mit 113 Spielern relativ kleinen Feld vertreten. Zehn Löcher dauerte es, bevor Becker so richtig ins Turnier kam. Leider hatte er bis dahin schon zu diversen Bogeys und sogar einem Triplebogey gelocht, so dass ihn auch eine gute zweite Hälfte der Runde nicht mehr davor bewahren konnte, mit acht über Par und auf dem geteilten 97. Platz liegend vom letzten Grün zu kommen.

An der Spitze sah es lange so aus, als würde eine große Gruppe schlaggleich in den zweiten Tag starten. Erst am späten Nachmittag setzten sich drei Briten dann doch noch vom Rest ab. Die beiden Schotten Scott Jamieson und Peter Whiteford teilten sich mit sechs unter Par den zweiten Rang. Noch einen Schlag besser war schließlich der Engländer David Horsey, der mit sieben unter Par den Tagesbestwert erzielte.

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