LPGA Tour

JTBC Founders Cup: Sei Young Kim holt Sieg und Rekord

21. Mrz. 2016 von Tobias Hennig in Phoenix, USA

Mit ihrer Finalrunde gewann Sei Young Kim nicht nur den JTBC Founders Cup, sondern brach auch noch einen Score-Rekord. (Foto: Getty)

Mit ihrer Finalrunde gewann Sei Young Kim nicht nur den JTBC Founders Cup, sondern brach auch noch einen Score-Rekord. (Foto: Getty)

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Sei Young Kim gewinnt den JTBC Founders Cup mit einem Rekord. Dank ihrer 62er Finalrunde (-10) stellte sie den Rekord des niedrigsten Gesamtscores aller Zeiten auf der LPGA Tour ein. Den hielt seit der Standard Register Ping 2001 Annika Sörenstam bei 27 unter Par. Die Schwedin schoss damals auf der zweiten Runde mit 59 Schlägen auch noch den niedrigesten 18-Loch-Score der LPGA-Tour-Geschichte.

Die neue Co-Rekordhalterin Kim konnte ihr Glück kaum fassen: "Ein Traum ist wahr geworden", freute sich die Südkoreanerin. "Es ist mein bester Score überhaupt. Bis nach meinem letzten Putt wusste ich nichts von Sörenstams Rekord. Nachdem ich meine Scorekarte gecheckt hatte, fragte ich Paul, meinen Caddie, 'Habe ich wirklich zehn unter geschossen?' Er sagte, ja." Sörenstam hatte Kim sogar noch einen weiteren Schlaggewinn und damit einen neuen Rekord zugetraut: "Ich dachte, den macht sie rein", kommentierte die 45-Jährige den vergebenen Birdie-Putt Kims an der 18 aus sechs Metern. Zu der "herausragenden Leistung" der 23-Jährigen gratulierte Sörenstam herzlich und fügte an: "Es ist kaum zu glauben, dass es erst ihr zweites Jahr auf der LPGA Tour ist."

Lydia Ko Zweite beim JTBC Founders Cup

Für den Sieg beim JTBC Founders Cup kassierte Kim 225.000 US-Dollar und verwies Lydia Ko auf den zweiten Rang. Die Neuseeländerin spielte ebenfalls eine starke Schlussrunde (65/-7), blieb insgesamt aber fünf Schläge hinter der Siegerin. "Das ist schon seltsam", kommentierte die Weltranglistenerste den großen Abstand zur Siegerin mit einem Lächeln, "wenn man sieben unter spielt und nicht mehr viele nach einem kommen." Den dritten Rang sicherte sich Jacqui Concolino. Die Amerikanerin war die einzige im Führungstrio, die alle vier Runden in den 60ern beendete und verdiente sich so das beste Ergebnis ihrer Karriere.

Video: Die Highlights der vierten Runde

Deutsche Damen enttäuschen in Phoenix

Caroline Masson hatte am Wochenende beim JTBC Founders Cup nichts mehr zuzusetzen. Nachdem sie sich in den ersten beiden Runden auf Platz zwölf spielte, fiel sie noch auf den geteilten 50. Platz zurück. Am Sonntag stabilisierte sie ihr Spiel im Vergleich zum Vortag zwar wieder etwas, kam aber über eine 70er Runde nicht hinaus. Für insgesamt neun unter Par kassierte die 26-Jährige gut 5.000 US-Dollar. Die zweite deutsche Starterin, Sandra Gal, war bereits am Cut gescheitert. Angesichts ihrer guten Leistungen in den Vorwochen und des offensichtlich geringen Schwierigkeitsgrades des Kurses im Wildfire Golf Club ist es ein kleiner Rückschlag für die 30-jährige Düsseldorferin.

Was auf dem Par-72-Kurs möglich ist, hatte Mi Hyang Lee bereits am Donnerstag aufgezeigt. Die Südkoreanerin spielte auf ihren ersten neun Löchern sieben Birdies und ein Eagle und beendete die ersten Neun Löcher nach unglaublichen 27 Schlägen. Am Rande des JTBC Founders Cup gab Lees Landsfrau Pak Se-Ri ihr Karriereende bekannt. Die 38-Jährige gewann 25 LPGA-Turniere, darunter fünf Majors.

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