European Tour

Hong Kong Open: Marcus Fraser hat die Nase vorn

18. Okt. 2014 von Jacqueline Sauer in Fanling, Hongkong

Marcus Fraser Hong Kong Open 2014

Der Australier Marcus Fraser geht als Führender in den Finaltag. (Foto: Getty)

Dieses Mal gänzlich ohne deutsche Beteiligung findet gerade im Hongkongschen Fanling die Hong Kong Open statt. Dafür befinden sich reichlich Südafrikaner und Australier im Feld - so wie Marcus Fraser, der nach dem Moving Day mit elf Schlägen unter Par das Feld anführt. Auf dem zweiten Platz liegt vor dem Finaltag sein australischer Landsmann Scott Hend mit -10, bei neun Schlägen unter Par teilt sich ein internationales Trio, bestehend aus dem Südafrikaner Jbe Kruger, dem Engländer Mark Foster und dem Phillippino Angelo Que den dritten Rang. Titelverteidiger Miguel Angel Jiménez, der bei dem Turnier im letzten Jahr seinen eigenen Rekord als ältester European-Tour-Sieger gebrochen hatte, hatte am Freitag den Cut verpasst.

Marcus Fraser mit seinem ersten Auftritt seit Februar

Marcus Fraser ist in dieser Woche zum ersten Mal wieder auf der European Tour vertreten, seit er in der zweiten Runde der Omega Dubai Desert Classic Anfang Februar hatte aufgeben müssen. Nun ist er zurück und zielt auf ein besseres Ergebnis, als er es im Laufe seiner insgesamt vier vorangegangenen Auftritte auf der Tour je erreicht hat: Er ist auf dem besten Weg zum Sieg. Seine beste Position bei einem European-Tour-Turnier war vorher ein geteilter 47. Platz, den er ebenfalls bei der Hong Kong Open errang. Nach zwei bereits vielversprechenden ersten Runden ließ Fraser heute auf ein anfängliches Bogey insgesamt sechs Birdies folgen, die ihn in Führung katapultierten. Ob er eine dritte konstante Runde spielen und sich damit den Sieg sichern kann, wird sich morgen zeigen.

Scott Hend ebenfalls mit Siegchancen

Ebenfalls recht wenig Erfahrung auf der European Tour hat der Zweitplatzierte Scott Hend, allerdings schaffte er es bereits bei seinen letzten beiden European-Tour-Events unter die Top 25. Auch bei der WGC Cadillac Championship im März hatte er mit einem geteilten 16. Platz bereits bewiesen, dass sein Golfspiel nicht von schlechten Eltern ist. Nun ist auch er zum ersten Mal dem Sieg auf der European Tour ganz nah: Mit einer 67er Runde brachte er sich in Schlagdistanz zum Führenden.

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