European Tour

Gute Stimmung bei GolfSixes-Premiere – Heimteam England überzeugt

06. Mai. 2017 von Alexandra Caspers in St. Albans, England

England gewinnt Gruppe A beim Auftakt der GolfSixes. (Foto: Getty)

England gewinnt Gruppe A beim Auftakt der GolfSixes. (Foto: Getty)

Das neue Format der European Tour, die GolfSixes, die an diesem Wochenende zum ersten Mal in England ausgetragen werden, unterscheidet sich wahrlich von allem, was man sonst so aus dem Tour-Alltag kennt. Schnell, spektakulär, spannend - das soll das neue Event sein und vereint dafür das Beste, was Golf zu bieten hat: Matchplay und Ryder-Cup-Atmosphäre und das auf sechs Löchern komprimiert.

Chris Wood und Andy Sullivan mit Publikum im Rücken

In der ersten Runde der GolfSixes kämpften Zweierteams aus 16 Ländern in vier Gruppen um den Einzug in die K.-o.-Phase, die am Sonntag ausgetragen wird. Die größte Unterstützung von den Zuschauern erhielt natürlich das Heimteam aus England, bestehend aus Chris Wood und Andy Sullivan. Nachdem die beiden in ihren ersten Matches gegen Indien und Dänemark nur unentschieden gespielt und jeweils einen Punkt geholt hatten, fuhren sie im letzten Duell gegen die Niederlande (Joost Luiten, Reinier Saxton) einen dringend benötigten Sieg ein. Vier der sechs Löcher gewannen Wood und Sullivan und schafften so souverän den Einzug in die nächste Runde. Ebenfalls aus Gruppe A hat sich Dänemark für den Sonntag qualifiziert.

K.-o.-Runden-Teilnehmer stehen fest

Die ersten die sich das Ticket in die erste Runde sicherten waren die Schotten. Mit zwei Siegen in den ersten beiden Matches hatten Richie Ramsey und Marc Warren schon vor ihrem dritten Duell den Einzug in die nächste Runde sicher. Gruppensieger ist jedoch Thailand. In Gruppe C kämpfen sich Portugal und Australien weiter. In Gruppe D setzten sich Frankreich und Italien durch. 

GolfSixes machen guten ersten Eindruck

Auf den ersten Blick verspricht das Turnier viel Spaß, besonders für die vielen jungen Zuschauer. Kommentatoren an jedem Loch, die für Fernsehzuschauer und die Gäste vor Ort das Geschehen beschreiben und die Spieler befragen, sorgten dafür, dass die Zuschauer näher als sonst am Geschehen teilnehmen konnten.

Das einzige, was nicht mitspielte war das Wetter. Trotzdem hatten die Spieler Spaß bei diesem neuen Format. Eine zusätzliche Herausforderung bot beispielsweise die Shot Clock, eine Besonderheit der vierten Bahn. Aber nicht allen Spielern gelang es in der vorgegebenen Zeit von 40 Sekunden ihren Schlag auszuführen. Paul Peterson war der Erste, der dafür einen Strafschlag kassierte. Dieser Strafschlag kostete dem Team USA letztendlich den Einzug in die nächste Runde. Sein Gegner Bradley Dredge konnte es kaum glauben.


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