Profisport Herren

Turnier Round-Up: Max Schmitt triumphiert auf der Pro Golf Tour

21. Aug. 2017 von Andreas Wagner in Köln, Deutschland

Max Schmitt triumphierte bei der Starenberg Open 2017. (Foto: Getty)

Max Schmitt triumphierte bei der Starenberg Open 2017. (Foto: Getty)

Max Schmitt feiert seinen nächsten Sieg auf der Pro Golf Tour. Zudem gibt es mit Stephan Jäger auf der Web.com Tour und Bernhard Langer auf der Champions Tour zwei Top-10-Platzierungen aus deutscher Sicht zu bejubeln. Darüberhinaus landet ein Österreicher bei der Viking Challenge auf dem geteilten achten Platz. Bei der Fiji International dominiert hingegen ein Australier.

Max Schmitt triumphiert bei Starenberg Open 2017

Bei besten Bedingungen wurden in der vergangenen Woche die Starenberg Open 2017 der Pro Golf Tour im bayerischen Fünfseenland ausgetragen und ein Deutscher freut sich über den Turniersieg. Mit seinen 67er, 64er und 64er Runden siegt der Amateur Max Schmitt erneut nach seinem Triumph in Marokko im März diesen Jahres. Mit einem Gesamtscore von 18 unter Par liegt er einen Schlag vor dem Zweitplatzierten Marco Iten aus der Schweiz. „Die Fahnen waren heute schwer gesteckt, aber ich habe den Ball gut getroffen und oft nahe an den Stock gelegt. Dabei habe ich noch viele kurze Putts vorbeigeschoben“ , so Schmitt über seinen Sieg. Durch den Triumph rückt der Amateur auf den sechsten Platz der Pro Golf Tour Order of Merit.

Stephan Jäger auf PGA-Kurs

Im Fox Den Country Club im US-Bundesstaat Tennessee wurde die News Sentinel Open der Web.com Tour ausgetragen und ein Deutscher spielte vorne mit: Mit vier Runden unter Par erkämpfte sich Stephan Jäger den geteilten 7. Platz. Der Münchener ist damit weiterhin auf einem guten Weg seine PGA-Tour-Karte für die kommende Saison zu lösen, belegt er doch momentan den zweiten Platz der 25 besten Spieler der Saison. Der zweite deutsche Teilnehmer, Jeremy Paul, verpasste den Cut um einen Schlag. Das Event gewann der Amerikaner Talor Gooch, der am Finaltag einen Sechs-Schläge-Rückstand aufholte.

Bernhard Langer überzeugt in New York

Die Champions Tour gastierte vergangene Woche mit der Dick's Sporting Goods Open im US-Bundesstaat New York und Bernhard Langer unterstrich seine momentan bestechende Form mit einer Top-10-Platzierung im Teilnehmerfeld. Insbesondere am zweiten Tag zeigte der 59-Jährige mit einer 66er-Runde eine klasse Leistung. Nichtsdestotrotz war der 10-fache Senior-Majorsieger ganze acht Schläge vom Sieger des Turniers, Scott McCarron, entfernt. Dieser spielte am zweiten und dritten Turniertag Golf wie von einem anderen Stern und gewann das Turnier letztendlich mit einem Gesamtscore von 20 unter Par.

Falko Hanisch Zweiter bei Boys Amateur Championship

Eine weitere erfreuliche Meldung aus deutscher Sicht gibt es von der Boys Amateur Championship zu vermelden. Nachdem Falko Hanisch das vergangene Event gewinnen konnte, kämpfte sich der Siebzehnjährige in diesem Jahr erneut bis in das Finale des Turniers. Dort traf der Youngster auf den Portugiesen Pedro Lencart, der sich jedoch in außerordentlicher Form präsentierte. Lencart erzielte auf den ersten 18 Löchern ganze neun Birdies bei nur zwei Schlagverlusten und lag damit bei 6UP. Zwar kämpfte sich Hanisch in der zweiten Hälfte nochmal auf 3UP ran, doch zwei Bogeys auf der 13 und 14 bedeuteten letztendlich den klaren 5&4-Sieg für den Portugiesen.

Viking-Challenge-Premiere in Norwegen

Zum ersten Mal wurde die Viking Challenge in Norwegen als Event der Challenge Tour ausgetragen. Aufgrund heftigen Regens wurde das Turnier auf drei Runden verkürzt. Mit Matthias Schwab (T8) landete ein Österreicher in den Top 10. Das beste Ergebnis aus deutscher Sicht erzielte Moritz Lampert mit dem geteilten 25. Platz. Philipp Mejow landete nach einer 74er, 72er und 71er Runde auf dem geteilten 45. Rang, während der Rest der Deutschen Teilnehmer den Sprung ins Wochenende verpasste. Mit einer finalen 67er Runde gewann der Franzose Clément Sordet das Turnier und damit sein drittes Challenge-Tour-Event.

Australier gewinnt Fiji International

Als Alternative zum Paul Lawrie Match Play wurde die Fiji International als Kooperation der European Tour und der PGA Tour of Australia veranstaltet. Mit David Klein war auch ein deutscher Spieler im Teilnehmerfeld vertreten, der den Sprung ins Wochenende jedoch um sieben Schläge verpasste. An beiden Tagen des Turniers tat sich der in Neuseeland lebende Golfprofi schwer und unterschrieb eine 77er und 76er Runde. Mit einem deutlichen Vier-Schläge-Vorsprung entschied der Australier Jason Norris das Event für sich, der in allen vier Runden eine überzeugende Vorstellung zeigte. Der dreifache Majorsieger Vijay Singh landete auf dem geteilten 41. Platz.


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