Golftraining

Golf-Simulator: St. Andrews und Pebble Beach an einem Tag

10. Feb. 2015 von Michael F. Basche in Köln, Deutschland - Artikel wird präsentiert von BAL.ON

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Ein typischer Golfsimulator - zum Spaß und Training gleichermaßen geeignet. (Foto: Getty)

Ein typischer Golfsimulator - zum Spaß und Training gleichermaßen geeignet. (Foto: Getty)

Stefan Raab und Dominic Foos haben es in der Vergangenheit bereits vorgemacht und auch bei Golf-Profis ist der Golf-Simulator ein beliebtesTrainingsgerät. Wenn‘s draußen gar zu unwirtlich ist, wenn die Urlaubstage oder was auch immer nicht für einen Trip in warme Gefilde reichen, wenn‘s so kribbelt, dass alles vom Kochlöffel bis zum Regenschirm für einen simulierten Pitch herhalten muss: Wie wär‘s dann mit einer Runde Golf im Simulator?

Realitätsnahe Bilddarstellung der Golflandschaft

Gemeint sind die „Dunkelkammern“ mit realitätsnaher Bilddarstellung einer Golflandschaft als Grafik oder sogar Echtbild, in denen man den Ball gegen eine frontale „Kino“-Leinwand schlägt. Eine Abschlagbox unter'm Dach, auf drei Seiten geschlossen, zumeist mit einer Fläche von vier mal sechs sowie drei Metern in der Höhe.

Das Prinzip des Simulators ist stets gleich: Mittels einer Mess-Elektronik wird der Schlag analysiert, daraus der Ballflug simuliert und in die virtuelle Golfbahn auf der Leinwand projiziert. Je nach Auslegung und Qualität erfasst das System z. B. die Stellung des Schlägerblatts beim Impact, den Start des Balls und/oder den Ballflug kurz vor der Leinwand. Der Computer errechnet daraus die Flugbahn und stellt die fliegende Kugel im Bild dar. Letztlich ähnelt es dem PC-Golf, nur in groß; und der Ball wird tatsächlich mit dem Schläger beschleunigt statt mit der Maus oder dem Trackpad.

Mess-Technik mit Sensoren, Kameras oder sogar Radar

Die Technik kann aus Sensoren bestehen, aus Lichtschranken oder Kameras, sogar Radar kommt zur Anwendung – je nach Modell und Preisklasse. Die Investitionssumme für einen Simulator reicht dabei vom Gegenwert einer ziemlich netten Golfreise zu zweit bis hin zum Anschaffungspreis eines sehr schicken neuen Autos.

Auch der Trainingseffekt kommt im Simulator nicht zu kurz. Der Computer hat zwar allerhand tolle Plätze im Speicher, aber ebenso Driving Range, Übungsbunker und die Grüns für Pitch-und-Putt. Mit entsprechender Konzentration lässt sich der Simulator also gut für eine Übungseinheit nutzen. Der Ball fliegt schließlich wirklich, wenngleich nur gegen die Leinwand. Selbst Trainerstunden und Schläger-Fitting sind möglich. Golf-Simulatoren finden sich mittlerweile in den meisten Indoor-Golfanlagen, aber auch in vielen Golfclubs und in manchen Sport- und Wellness-Hotels.

Sicherlich ersetzt Golf im Simulator keine echte Runde, aber es taugt ganz gut zur Überbrückung von winterlicher Golf-Tristesse und kann auch ziemlich kurzweilig sein. Erst recht mit einem Flight von Freunden oder gar beim Turnier gegen andere Simulatoren bzw. Indoor-Golfanlagen. Und wie lassen sich sonst schon St. Andrews und Pebble Beach an einem Tag spielen.


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