DGL

Final Four 2017: Doppelte Titelverteidigung bei Premiere in Köln

20. Aug. 2017 von Robin Bulitz in Köln, Deutschland

Die Mannschaften aus St. Leon-Rot (li.) und Hubbelrath konnten ihre Titel beim Final Four verteidigen. (Foto: DGV)

Die Mannschaften aus St. Leon-Rot (li.) und Hubbelrath konnten ihre Titel beim Final Four verteidigen. (Foto: DGV)

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Beim Finale der Deutschen Golf Liga im Kölner Golfclub kam es am Finaltag zu einem Showdown zwischen den Damen und Herren des Hamburger Golfclubs Falkenstein und den Damen aus St. Leon Rot und den Herren aus Düsseldorf Hubbelrath. Trotz doppelter Finalteilnahme gingen die Hamburger ohne Titel nach Hause und Hubbelrath, wie auch St. Leon Rot verteidigten ihre Titel aus dem Vorjahr.

Bei den beiden Matches um Rang drei kämpften bei den Herren die Clubs aus Stuttgart Solitude und Mannheim Viernheim gegeneinander und bei den Damen der Golf- und Landclub Berlin Wannsee gegen den Münchener Golfclub.

Final Four 2017 Finale Damen

Hamburger GC 3,5 : 5,5 GC St. Leon-Rot

Die Damen aus St. Leon Rot sicherten sich erneut den Titel im Final Four und unterstreichen damit ihre absolute Vormachtstellung im deutschen Damengolf. Getragen von einer stark aufspielenden Proette Sophia Popov, die extra aus den USA eingeflogen war, machten es die Damen aus Heidelberg nichtsdestotrotz recht spannend. Nachdem die Vierer am Vormittag mit 2:1 an St- Leon Rot gingen sah es in den Einzeln lange Zeit sehr ausgeglichen aus.

Als es dann aber in die entscheidende Phase ging, waren die Damen aus St. Leon Rot zur Stelle. Celina Sattelkau vorne weg, fegte ihre Gegnerin mit 7&5 vom Platz und auch Leonie Harm und Sophia Popov sorgten für Siege. Das geteilte Match von Laura Kowohl sorgte schließlich für die Entscheidung. Nach dieser brach der zu erwartende Freudentaumel aus und die Mädels lagen sich freudestrahlend in den Armen.

Final Four 2017 Spiel um Platz 3 Damen

G&LC Berlin-Wannsee 6,5 : 2,5 Münchner GC

Die Damen des G&LC Berlin-Wannsee zeigten sich von ihrer Halbfinalniederlage fast unbeeindruckt und spielten im "kleinen Finale", dem Spiel um Platz drei, groß auf. Dabei hatte der Münchener GC dann kaum eine Chance und musste sich schließlich deutlich geschlagen geben. Die Münchenerinnen waren schon von Beginn an als Außenseiter angetreten, präsentierten sich aber dennoch auf einem sehr ordentlichen Niveau.

Die Vierer gingen am Vormittag zur Gänze an die Damen aus Berlin und in den Einzeln war der Rückstand von drei Punkten dann kaum noch aufzuholen. Hier präsentierten sich die Damen aus München dann jedoch kämpferisch und nahmen dem G&LC Berlin-Wannsee 2,5 Punkte ab.

Da ist das Ding! Der Pokal der Herren bleibt auch im dritten Jahr in Folge in Hubbelrath. (Foto: DGV/Tiess)

Da ist das Ding! Der Pokal der Herren bleibt auch im dritten Jahr in Folge in Hubbelrath. (Foto: DGV/Tiess)

Final Four 2017 Finale Herren

Hamburger GC 5,5 : 6,5 GC Hubbelrath

 

In den Vierern am Vormittag bereits stark aufspielend legten die Männer aus Hubbelrath den Grundstein für die abermalige Titelverteidigung. Kein Match verloren sie am Vormittag, so dass es mit einem Ergebnis von 3:1 in die Einzelpartien ging. Hier sorgte fast schon wie erwartet Profi Maximilian Kieffer für den ersten Punkt, indem er sein Match souverän mit 5&4 gewann.

Die Hamburger hielten jedoch eisern dagegen und kämpften um jeden Schlag. So gewann Yannik Emmert eindrucksvoll gegen den im Halbfinale noch stark aufspielenden Frederik Strünker mit 4&3. Ansonsten blieben die Partien jedoch lange Zeit offen und spannend, so dass Hubbelrath erst gegen Ende den Sieg eintüten konnte und die Feierlichkeiten in Gang setzte.

Final Four 2017 Spiel um Platz 3 Herren

GC Mannheim-Viernheim (im Stechen siegreich) 6 : 6 Stuttgarter GC

Spannung bis zum letzten Loch bot am Finaltag besonders das Spiel um Platz drei der Herren. Die im Halbfinale unter die Räder geratenen Männer aus Mannheim schienen auf Wiedergutmachung bedacht zu sein und kämpften gegen die Herren aus dem Stuttgarter GC Solitude leidenschaftlich. In den Vierern reichte es auch zu einem hauchdünnen Vorsprung von einem Zähler (1,5:2,5). In den Einzeln wurde es dann immer spannender und die Punkte gingen auf beiden Seiten auf dem Konto ein. So gewann Yannik Paul zum Beispiel sein Match mit 3&2, während Alexander Herrmann den Stuttgartern mit seinem 5&4 Sieg Punkte bescherte.

Es war aber schließlich ein Stechen an Loch 9, das den Sieger ermittelte. Hier spielten je drei Spieler aus Stuttgart und Mannheim jeweils einmal die 9. Bahn, wobei einmal geteilt wurde und einmal das jeweilige Team den Punkt holen konnte. Demnach musste im letzten Filght erneut die 9. Bahn in Angriff genommen werden, um im Sudden Death Stechen den Sieger zu ermitteln. Hier behielt dann schließlich Mannheim den kühleren Kopf und sicherte sich in hochdramatischer Manier den dritten Rang.


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