Panorama

Festliches Golf zu den Feiertagen: Major-Highlights auf Zelluloid

24. Nov. 2016 von Bernhard Küchler in Köln, Deutschland

Dustin Johnson avancierte mit seinem Sieg bei der Genesis Open zur neuen Nummer eins in der Weltrangliste.

Dustin Johnson avancierte mit seinem Sieg bei der Genesis Open zur neuen Nummer eins in der Weltrangliste. (Foto: Getty)

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Das Golf-Jahr 2016 hielt einige denkwürdige Momente bereit und bei den Majors ereigneten sich standesgemäß zwei absolute Highlights. Bei der US Open in Oakmont fand Dustin Johnson - man muss sagen - endlich in den Reigen der Majorsieger. Ein weiterer Debüt-Erfolg ereignete sich einen Monat später an der schottischen Küste. Die Geschichte von Henrik Stensons erstem Majorsieg war zweifelsohne filmreif - dachten sich zum Glück auch ein findiger Produzent.

Dustin Johnsons Erlösung

Auf dem Weg zu seinem ersten Majortitel musste Dustin Johnson einiges einstecken. 2010 lag er am Finaltag der US Open in Führung und erlitt mit +11 auf der letzten Runde einen Totalschaden, fünf Schlagverluste auf zwei Löchern inklusive. 2015 stand der Longhitter wieder kurz vor dem ersehnten ersten Major. Wieder war es die US Open, wieder verspielte er die Führung auf den letzten Löchern und landete auf T2.

2016 hatte "DJ" es wieder auf dem Schläger und in Oakmont konnte er sich endlich von seiner fatalen Niederlagen-Geschichte erlösen: So ganz ohne Drama ging die Befreiung aber auch nicht über die Bühne. Dem 32-Jährige wurde beim packenden Finale ein Strafschlag aufs Auge gedrückt. Johnson ließ sich diese Mal aber nicht aus der Ruhe bringen und packte endlich zu, als sich ihm die silbernen Henkel ein weiteres Mal zeigten. Fox hat die Ereignisse aus dem Juni noch einmal dramaturgisch aufbereitet und veröffentlicht das Ganze zum amerikanischen Feiertag Thanksgiving. Den Streifen kann man sich jedoch durchaus auch nach dem Weihnachtsessen zu Gemüte führen.

Episches Duell um die British Open: Das Duel der "Sons"

Nicht weniger filmreif (vielleicht sogar noch aufsehenerregender) war das Finale um die British Open. Der Schauplatz der 145. British Open, Royal Troon an der schottischen Küste, wurde von zwei Akteuren dominiert. Henrik Stenson und Phil Mickelson deklassierten ihre Konkurrenten und fanden sich am Finaltag mit weitem Abstand in einem Zweikampf wieder. Was die beiden "Sons" dann in der finalen Runde im Kampf um den Claret Jug zeigten, gilt schon jetzt als eines der besten Duelle in der Geschichte des Turniergolfs.

Das Finale von 2016 hat sich zum legitimen Nachfolger des "Duel of the sun" - dem Finale um die British Open von 1977 - gemausert, als Jack Nicklaus und Tom Watson den Sieg untereinander ausspielten. Auch wenn der Ausgang dieses Streifens schon von vornherein klar ist, die Spannung des Duells wirkt noch immer nach. Der Film von David White presst die 18 Bahnen in zuschauerfreundliche 53 Minuten. Also Füße hochlegen, die freien Tage nutzen und festliches Golf genießen.

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