PGA Tour

Farmers Insurance Open: Alex Noren mischt die PGA Tour auf

28. Jan. 2018 von Alexandra Caspers in San Diego, USA

Alex Noren setzt bei der Farmers Insurance Open ein Ausrufezeichen auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Alex Noren setzt bei der Farmers Insurance Open ein Ausrufezeichen auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Vor dem Finale der Farmers Insurance Open gab es einen Führungswechsel. Der Schwede Alex Noren übernimmt die Führung und geht mit einem Schlag Vorsprung vor Ryan Palmer in die letzte Runde. Titelverteidiger Jon Rahm schoss sich mit einer 75er Runde vorerst aus dem Titelrennen, Tiger Woods hingegen kann mit seinem besten Score diese Woche Plätze gut machen. Alex Cejka und Stephan Jäger waren am Cut gescheitert.

Alex Noren macht sich bemerkbar

Alex Noren ist hierzulande vielen von der European Tour bekannt, die Amerikaner hatten ihn aber nicht wirklich auf der Rechnung - bis jetzt. Zum erste Mal spielt der 35-Jährige in diesem Jahr eine PGA-Tour-Saison und sorgt bei seinem zweiten Auftritt direkt für Furore. Nach einem soliden Auftakt war es besonders seine 66er Runde am Freitag, die Noren nach vorne katapultierte und ihm ermöglichte am Moving Day die Spitze erfolgreich anzugreifen.

Sein Weg an die Spitze führte über ein Eagle und ein Doppelbogey, die Führung gewann er aber letztlich mit den drei Birdies, die er auf den letzten sechs Löchern einlochte. "Es kümmert mich nicht, ob sie mich kennen oder nicht", sagte Noren nach der Runde. "Es ist sogar ganz nett, wenn sie mich nicht kennen. Alles was ich versuche zu tun, ist gutes Golf zu spielen und mein Ziel ist es, ein Turnier zu gewinnen." Auf dem richtigen Weg dafür ist er, allerdings konnte seit 2000 nur fünf Mal der Führende nach 54 Löchern die Farmers Insurance Open tatsächlich gewinnen - drei Mal davon Tiger Woods.


Der beste Golfer aller Zeiten

Tiger Woods mit "unglaublichem" kurzen Spiel

Mit 70 Schlägen spielte Tiger Woods sein niedrigstes Turnierergebnis am Samstag, so richtig zufrieden ist er mit seinem Spiel aber immer noch nicht. Es sei das lange Spiel, dass ihm Probleme bereitet. So traf Woods beispielsweise nur sechs Fairways auf den letzten 28 Löchern. "Das lange Spiel ist da", sagte Brandt Snedeker über Tiger. "Es ist nur so, und das wird Ihnen jeder sagen, man braucht Wiederholungen, Echtzeit-Geschwindigkeit, Echtzeit-Gedankenprozesse um über die Nerven hinwegzukommen." Wie schafft es Tiger dann trotzdem auf den geteilten 39. Platz? "Sein kurzes Spiel ist unglaublich", weiß Snedeker.

Auch Woods hat sich über seine dritte Runde geäußert: "Ich habe heute nichts von Wert getroffen. Ich hatte wirklich Probleme beim Versuch etwas zu finden, das irgendeine Ähnlichkeiten mit einem Golfschwung hatte. Aber ich habe Punkte gemacht, ich habe gechippt, geputtet, ich habe gekämpft."

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