European Tour

Dubai erwartet das Traumduell zwischen Donald und McIlroy

24. Nov. 2012 von Michael F. Basche in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Charl Schwartzel

Südafrikas Charl Schwartzel (Foto: Getty)

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Das Race to Dubai 2012 erlebt zum Abschluss ein Traumfinale: Rory McIlroy und Luke Donald, als Nummer eins und zwei die beiden besten Spieler der Welt, gehen Kopf an Kopf und mit 17 unter Par in den Final-Sonntag der DB World Tour Championship. Hinter dem Spitzen-Duo haben sich am dritten Turniertag, dem „Moving Day“, vier weitere Spieler in aussichtsreiche Positionen für den Schluss-Durchgang gebracht.

Luke Donald auch am dritten Tag ohne Bogey

Freilich, wenn Luke Donald auch am Sonntag so souverän und tadellos spielt wie bei seiner aktuellen 66er Runde, der dritten ohne Bogey auf dem „Earth“-Kurs der Jumeirah Golf Estates, dann muss McIlroy in der Finalrunde sein bestes Golf zeigen, um mit dem Engländer Schritt zu halten. „Cool Hand Luke" spielte sechs Birdies, meisterte zwischendurch an der Zehn eine knifflige Situation, als er das Par aus dem Grünbunker rettete, und blieb auch in der Folge ohne jedwede Schwäche.

McIlroy wurde anfangs mit seinem Driver nicht recht warm

McIlroy begann durchwachsen und wollte mit seinem Driver anfangs nicht so recht warm werden. Nach einem Bogey zu Beginn spielte sich der Nordire mit vier Birdies aber wieder nach vorn und gesellte sich mit einem Eagle auf der Vierzehn dann zu Donald an die Spitze. Auch dessen abschließendes Birdie an der Achtzehn konterte McIlroy, der immer noch an den Folgen eines Sonnenstichs vom ersten Turniertag („Meine irische Haut ist die Wüstensonne nicht gewöhnt“) laboriert und von Freundin Caroline Wozniacki mit frisch gepresstem Zitronensaft gepflegt wird.

Schärfste Verfolger sind nach einer 67er bzw. 68er Runde die beiden Südafrikaner Charl Schwartzel und Louis Oosthuizen, allerdings mit drei Schlägen Rückstand auf das Top-Duo. Es folgen der Niederländer Joost Luiten (67 Schläge) und Branden Grace aus Südafrika (70) mit zwölf unter Par.

Ganz schlecht lief es für Marc Warren, der ebenfalls als Mitführender in den dritten Tag gegangen war. Der 32-jährige Schotte wurde nach einer Level-Par Runde auf den geteilten siebten Rang (Elf unter Par) durchgereicht.

Kaymer spielte nach Doppelbogey nur Par, Siem mit einer 75

Auch Martin Kaymer und Marcel Siem konnten dem Geschehen an der Spitze nicht folgen. Wenigstens spielte Kaymer eine ausgeglichene Runde: Der Mettmanner eröffnete mit einem Bogey, kassierte an der Par-3-Sechs ein weiteres, wendete das Blatt in der Folge mit vier Birdies und vermasselte sich das positive Ergebnis dann doch noch mit einem Doppelbogey auf der für das Turnier verkürzten Par-5-Achtzehn.

Siem hingegen kam nach fünf Bogeys und nur zwei Birdies mit einer 75 ins Clubhaus. Am Ende des Tages fanden sich die beiden Deutschen auf den geteilten Plätzen 25 für Kaymer (-7) bzw. 44 für Siem (-3) wieder. Nur jeweils eine richtig gute Runde – Kaymers 67 zum Auftakt, Siems 65 am zweiten Tag – sind zu wenig für ein Turnier, bei dem ein Sieger-Score von mindestens 20 unter Par erwartet wird.

Die beste Runde des Tages spielte der Inder Jeev Milkha Singh. Mit einer Acht unter Par tat er es Sergio Garcia gleich und stellte ebenso wie der Spanier am Vortag den Platzrekord von 64 Schlägen ein.

Das gesamte Leaderboard

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