Panorama

Drei Golfer, ein Sponsor – Profis und ihre Partner

02. Jul. 2018 von Tobias Hennig in Köln, Deutschland

Max Kieffer (r), Florian Fritsch (mitte) und Nicolai von Dellingshausen werden von der Allianz unterstützt. (Foto: Allianz)

Max Kieffer (r), Florian Fritsch (mitte) und Nicolai von Dellingshausen werden von der Allianz unterstützt. (Foto: Allianz)

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Ohne Partner und Sponsoren ist nicht nur der Einstieg ins Profigeschäft schwer, sondern auch das Dasein als Berufsgolfer. Nur vom Preisgeld können die wenigsten leben. Unterhalb der European Tour dauerhaft seinen Lebensunterhalt nur durch Golf zu bestreiten ist beinahe utopisch. Und selbst wenn einem der Sprung auf die größte Bühne Europas gelingt, muss man sich dauerhaft in der Saisonwertung beweisen, um kostendeckend zu arbeiten. Für eine Saison auf der European Tour kommen für Trainer, Unterkünfte, Flüge, Caddy und alles Weitere schnell mehr als 150.000 Euro zusammen. Nicht zu vergessen: Bis man auf der European Tour angekommen ist, hat man bereits viel investiert.

Nicolai von Dellingshausen, Profi seit 2017, will genau dahin. Der 25-Jährige konnte seine erste Saison nur dank familiärer Unterstützung und seit Mitte des Jahres auch durch Sponsoren bestreiten. Einer seiner ersten Partner war die Allianz, die ihn nun seit genau einem Jahr unterstützt. Selbstverständlich ist das für den Jungprofi nicht: "Ich bin sehr dankbar, dass sie mich so früh in den Kreis derer aufgenommen haben, die sie unterstützen. Auch wenn ich als Amateur gutes Golf gespielt habe, ist es vor allem in dieser Anfangsphase harte Arbeit, Sponsoren zu finden."

Nicolai von Dellingshausen: "Das nimmt den Druck"

Harte Arbeit, die sich auszahlt. Denn im Optimalfall decken Sponsoreneinnahmen die Kosten der Saison. So hat der Golfer den Kopf für das frei, was er am besten kann - Golf spielen. "Das nimmt etwas den Druck weg", erklärt von Dellingshausen diese komfortable Situation, "so können wir uns auf das Wesentliche konzentrieren." Mit dem Gedanken im Hinterkopf, bei schlechten Ergebnissen in der kommenden Woche nicht antreten zu können, weil das Geld fehle, spiele es sich nicht gut, berichtet der Challenge-Tour-Profi.

Doch Geld allein macht keine gute Partnerschaft. Sponsoren erwarten, dass der Sportler sie in ihrem Sinne repräsentiert. Gleiches gilt aber auch andersherum. Mit Geld von einer Firma, für die man nur ungern auftritt, werden die wenigsten auf Dauer glücklich. Ein Partner, der im Golsport sehr aktiv ist, sei da von Vorteil, sagt Florian Fritsch. "Was mich an der Allianz interessiert, ist das Engagement im Golfsport. Sie ist ein Konzern, der im Golfsport sehr viel investiert und ihn sehr stark vorantreibt." Da falle es natürlich auch leichter, für Aktionen und Termine bereit zu stehen. Vor allem, wenn man nicht nur am Hochleistungssport, sondern auch am Breitensport interessiert ist. "Die Allianz versucht immer wieder den Spagat zwischen Leistungs- und Breitensport, sie ist in vielen Golf Clubs aktiv, unterstützt die Lucky 33 Serie in St. Leon-Rot und generell Amateur-Turniere. Daran sieht man, welche Leidenschaft eine Firma oder auch Privatpersonen in diesen Sport mit hereintragen können."

Max Kieffer: "Das war ein cooles Event"

Geteilte Leidenschaft ist die beste Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Und auch Sponsoren-Termine sollten allen Beteiligten Spaß machen. Wer will schon einen Profi in seinem Pro-Am-Flight, der gelangweilt keinen Anteil am Spiel seiner Partner nimmt? Dieser Verantwortung ist sich auch Max Kieffer bewusst, der bei Auftritten für die Allianz viele positive Erfahrungen gemacht hat, zuletzt in St. Andrews auf dem Old Course, der auch für ihn als gestandenen Profi stets ein Erlebnis ist. "Das war ein cooles Event", freut sich der 27-Jährige, wenn man ihn danach fragt.

Doch dabei geht es für ihn um mehr als das bloße Erlebnis, den berühmtesten Golfplatz der Welt zu spielen: "Es waren viele interessante Leute da. Es war schön, so viele Verschiedene kennen zu lernen. Ob sie aus dem Golf, anderen Sportarten oder der Wirtschaft kommen, es gibt immer Dinge, die man für sich persönlich mitnehmen kann." So ergibt sich für alle Beteiligten ein Gewinn aus der Partnerschaft: Der Profi erhält Sicherheit und kann seinen Horizont erweitern. Für die Kunden und Klienten bleibt ein unvergessliches Erlebnis und nicht zu vergessen die emotionale Bindung, die sich die Allianz durch spannende Events schafft.

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