European Tour

Tourfinale: Volle Kraft voraus für Martin Kaymer

19. Nov. 2016 von Alexandra Caspers in Dubai, VAE

Für Martin Kaymer kommt am dritten Tag der DP World tour Championship die Sonne raus. (Foto: Getty)

Für Martin Kaymer kommt am dritten Tag der DP World tour Championship die Sonne raus. (Foto: Getty)

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Nebel verzögerte den Start der dritten Runde der DP World Tour Championship, aber nachdem sich der Himmel aufgeklärt hatte fielen Birdies en masse. Dabei wurde die Spitze erneut komplett umgekrempelt und Victor Dubuisson wird das Feld ins Finale führen. Bei Martin Kaymer lief es besser am Moving Day, Bernd Wiesberger hingegen konnte nicht ganz mithalten.

Martin Kaymer zieht das Tempo an

Martin Kaymers Auftritt bei der DP World Tour Championship war bisher eher holprig. In der dritten Runde präsentierte sich ein ganz anderer Martin Kaymer. All das, was an den ersten beiden Tagen nicht funktioniert hatte, klappte am Samstag und die Birdies fielen. Die ersten zwei an Loch 4 und 5, zwei Löcher weiter der nächste Schlaggewinn. Auf der Back Nine gingen ihm noch zwei weitere Birdies ins Loch. Schlagverluste? Fehlanzeige! Mit einer 67er Runde ist Kaymer wieder oben auf und hat die Top 20 im Blick. Mit einer guten Endplatzierung an diesem Wochenende kann er sich in die Top 10 des Race to Dubai spielen und so noch einen Teil des Bonuspools abgreifen.

Bernd Wiesberger kann Verfolgung nicht aufnehmen

Bernd Wiesberger nahm in der dritten Runde ein wenig das Tempo raus. Auf seine Birdies an Loch 3 und 4 folgte erst an Loch 13 wieder ein Schlaggewinn. Nach einem einzelnen Bogey am 16. Loch kam er mit einer 70er Runde ins Clubhaus. Gegen den Ansturm der Verfolger konnte er sich damit aber nicht wehren und rutscht auf den geteilten achten Platz ab.

Führungswechsel bei der DP World Tour Championship

Während die Führenden der zweiten Runde Sergio Garcia und Francesco Molinari einen schwachen Start in die dritte Runde hatten, wurde von den hinteren Plätzen nach vorne gestürmt. Victor Dubuisson zog mit einer 64er Runde an all denen vorbei, die sich um die Führung kabbelten und platzierte sich souverän an die Spitze. Nicht unerheblich war für ihn das Eagle am fünften Loch, auch wenn die Wirkung durch ein nachfolgendes Bogey etwas abgeschwächt wurde.

Die Verfolger wetzen ihre Messer

Auf dem zweiten Platz sammeln sich die Verfolger. Nicolas Colsaerts und Matthew Fitzpatrick erspielten sich beide mit einer 66 auf -12 runter und liegen so nur einen Schlag hinter Dubuisson. Beide glänzten mit einem Eagle am siebten Loch, dass sie kurzzeitig in Führung brachte. Colsaerts war das nicht genug, er legte am letzten Loch noch ein Eagle nach. Fitzpatrick kam der doppelte Schlaggewinn gelegen um später sein Doppelbogey  an Loch 13 auszugleichen. Tyrell Hatton leistete seinem Landsmann in der Gruppe der Verfolger Gesellschaft. Am letzten Loch gelang ihm der Sprung nach vorne.

Tagesbester war jedoch Rafa Cabrera Bello. Mit einer 63er Runde lieferte er die beste Runde des Turniers ab. Auch wenn er nicht ganz fehlerfrei blieb, mit zehn Birdies verbesserte er sich um 18 Plätze und spielte sich bis auf zwei Schläge an den Führenden heran.

Race to Dubai Update

Henrik Stenson hatte zwar Probleme zu Beginn seiner dritten Runde, eine Serie aus vier Birdes auf der Back Nine machte die Schlagverluste aber mehr als wieder wett. Das dem Schweden trotzdem weiterhin nur auf dem 22. Platz liegt ist für seine Führung im Race to Dubai vorerst nicht relevant, da es Danny Willett am Samstag noch schlimmer erwischte. Mit einer 76er Runde stellte er keine Gefahr für Stenson dar und rutschte auf T51 ab. Wie Willett damit umgeht?

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