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Die Honda Classic lockt die Pros in die Bärenfalle

26. Feb. 2013 von Cornelia Bruckner in München, Deutschland

Tiger Woods setzt sich an die Weltspitze. (Foto: Getty)

Fast 162.000 Zuschauer verfolgten 2012 die 60. Honda Classic auf dem Champion Course des PGA National Resort & Spa in Palm Beach Gardens, Florida. Diesen Erfolg möchten die Veranstalter bei der diesjährigen Honda Classic vom 25. Februar bis 3. März 2013 noch toppen. Zwei Zugpferde haben ihre Teilnahme schon frühzeitig zugesagt: Vorjahressieger Rory McIlroy und Tiger Woods. Martin Kaymer wird auch dabei sein und im Flight mit Tiger Woods ins Turnier starten.

Löcher 15 bis 17 bilden Bärenfalle

Seit 2002 wird die Honda Classic auf dem Champion Course, einem der fünf 18-Loch-Plätze des PGA National Resort&Spa ausgetragen. Der Platz wurde von Tom und George Fazio entworfen und 2002 von Jack Nicklaus redesignt. Dramatischer Höhepunkt sind die Löcher 15 bis 17, sie bilden die berühmte „Bear Trap“. Jack Nicklas selbst bezeichnet die „Bärenfalle“ als die drei härtesten Löcher auf der gesamten PGA-Tour. Mit 179 Yards ist Bahn 15 für ein Par-3 nicht besonders lang, aber der Wind spielt die entscheidende Rolle. Das Grün muss auf der richtigen Seite angespielt werden, sonst rollt der Ball ohne Halt in einen tiefen Sandbunker hinter dem Grün. Der Abschlag bei Loch Nummer 16 sollte mit einem sicherem Eisen in der Fairway-Mitte platziert werden, um für den zweiten Schlag über das Wasser einen guten Ausgangspunkt zu haben. 190 Yards über das Wasser müssen die Spieler überwinden, um das schmale Grün von Loch 17 zu erreichen.

Heimspiel für Tiger Woods und Rory McIlroy

Für Rory McIlroy und Tiger Woods ist die Honda Classic ein Heimspiel, da beide nur wenige Minuten entfernt in Palm Beach Gardens respektive Jupiter Island wohnen. McIlroy will an seinen Erfolg vom letzten Jahr anknüpfen und auch Woods erinnert sich gern an die Honda Classic 2012 zurück, als er am Finaltag einen Putt zum Eagle an Bahn 18 versenkte. Mit acht unter Par war diese Finalrunde die bisher beste in seiner Profikarriere. Eines ist jetzt schon sicher: Die großen Zuschauermengen werden Tiger Woods folgen, der im Januar die Farmers Insurance Open in Torrey Pines, Kalifornien gewann.

Eines hat der Vorjahressieger bestimmt nicht vergessen, als er bei seiner ersten Honda Classic auf dem 13. Grün seinen Birdie-Putt las: Den enormen Aufschrei der Zuschauermenge an Grün 18, als Tiger das Eagle lochte. „Ich hatte bisher auf Tiger nicht geachtet, bis er seinen Eagle an der 18 machte. Ich hörte diesen gewaltigen Aufschrei der Menge. Das war definitv kein Birdie-Applaus“, so der Rory McIlroy, der das Turnier noch mit zwei Schlägen Vorsprung gewann und damit die Führung in der Weltrangliste übernahm.

Martin Kaymer im Aufwind

Seinen Rythmus auf der US-Tour scheint Martin Kaymer nach seinem verpatzten Start gefunden zu haben. Bei der WGC-Accenture Match Play Championship in Marana, Arizona zeigte er seine solide Verfassung und bewies mit gelungenen Eisenschlägen seine gute Form. Lediglich beim Putten lief es nicht so glücklich für Kaymer und er verlor gegen den Amerikaner Hunter Mahan, der wie verwachsen mit seinem Putter war und alles lochte.

Tiger Woods' Eagle  an der 18 an einem Par5 im vergangenen Jahr:


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