Golf-Equipment

Golf Tees: Die Kunst des richtigen Steckens

26. Jul. 2014 von Thomas Preiss in Achim, Deutschland

Tees erleichtern das Spiel vom Abschlag erheblich. (Foto: Getty)

Als Golfeinsteiger benötigt man neben den Schlägern und Golfbällen eine Reihe von weiteren Hilfsmitteln. Tees (Holz- oder Plastikstifte) gehören definitiv dazu. Auch wenn Tees nur 18 Mal benutzt werden dürfen, nämlich am Abschlag, erleichtern sie Golf-Spielern das Spiel erheblich. Profis nutzen immer ein Tee, weil es die Wahrscheinlichkeit, den Ball mittig im Sweet Spot (optimaler Treffpunkt auf dem Schlägerblatt) zu treffen, wesentlich erhöht. Warum also sollte man sich, unabhängig von der Spielstärke, ein anspruchsvolles Spiel nicht regelkonform erleichtern? Beim Driver ist es ein Muss „aufzuteen“, weil man ansonsten keine Chance hat, den Ball mittig zu treffen. Ob Sie als Material Holz oder Kunststoff wählen, ist Ansichtssache, ebenso die gewählten Farben.

Die Auswahl der richtigen Tees ist nicht schwer

Vor der Einführung von Tees musste man einen Sandhaufen „bauen“. Der Sand war in einer Box am Abschlag, weswegen auch der Name „Tee Box“ entstand. Heute kann man Tees zwischen Materialien, Formen und Farben auswählen. Es gibt Holz-Tees und Kunststoff-Tees, die umgangssprachlich als kurze (normale) Tees mit einer Länge von 5,4 cm und lange Tees mit einer maximalen Länge von 10,6 cm genannt werden. Bei der Entscheidung für Holz oder Plastik ist zu bedenken, dass Holz-Tees umweltverträglicher sind und weder den Schläger noch in der Folge den Ball vernarben. Der Nachteil bei einem Holz-Tee ist die Kurzlebigkeit, weil es mitunter nur ein Mal zu Einsatz kommt, was wiederum ein Vorteil bei Kunststoff-Tees darstellt. Ein weiterer Nachteil bei Plastik-Tees ist der, dass, wenn es kaputt geht, was unweigerlich passiert, die Platzpflege erschwert wird. Die Plastik Teile können in den Maschinen der Greenkeeper Schäden anrichten.

Der Vorteil des Aufteens

Das Tee steckt man mit ausreichend Stabilität, möglichst senkrecht, in den Boden. Die Länge eines Golf Tees wird vom Schläger bestimmt. Bei einem Driver benötigt man ein langes Tee, da der Ball zur Hälfte über den Schlägerkopf aufgeteet wird. Gleiches gilt bei den anderen Hölzern. Bei einem Eisen reicht ein kurzes Tee. Den Vorteil durch das Aufteen erreicht man dadurch, dass der Ball kurz über dem Boden auf dem Tee liegt und somit zwischen Ball und Schlägerblatt beim Schlagen kein Gras kommt und die Rillen im Schläger ihre volle Wirkung zeigen können. Teet man übrigens zu hoch auf, wird auch die Flugkurve steiler, da man dadurch eher unter dem Ball schlägt. Im Winter, wenn der Boden gefroren ist, kann man „Plastik-Sandhaufen“ erwerben, sogenannte „Winter-Tees“, die es ebenfalls in unterschiedlichen Höhen aus Kunststoff gibt.

Kurze und lange Tees

Ein Tee nicht zu benutzen sieht vielleicht cool aus, ist es aber nicht. Berauben Sie sich nicht einer optimalen Ball-Lage am Abschlag. Vom Regelwerk sind sowohl Holz- als auch Kunststoff-Tees erlaubt, womit es Ihre persönliche Entscheidung ist, welches Material bei Ihnen zum Einsatz kommt. In jedem Fall sollten Sie ausreichend kurze und lange Tees im Bag haben. Bei der Wahl der Farben sollten Sie den Kontrast mit dem Grün bedenken, um es leichter wiederzufinden.

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