Golf-Equipment

Cobra King F8: Die smarten Hölzer und Hybride im Porträt

22. Nov. 2017 von Johannes Gärtner in Köln, Deutschland

Die Cobra King F8 Serie überzeugt mit der neuen serienmäßigen Vernetzung. (Foto: Cobra)

Die Cobra King F8 Serie überzeugt mit der neuen serienmäßigen Vernetzung. (Foto: Cobra)

Das deutsche Unternehmen aus Herzogenaurach läutet mit der Cobra King F8 Serie eine neue Zeitrechnung in der Golftechnik ein. Erstmals wird in den Griffen der Schläger serienmäßig das Cobra Connect powered by Arccos System verwendet, sodass man Präzision und Distanz seiner Schläge einfach mit einer App abrufen kann.

Sieht so die Zukunft des Golfsports aus?

Das System soll langfristig Daten sammeln, die man dann zum Beispiel für Trainingszwecke verwenden kann. Eine weitere Möglichkeit der Verwendung bietet das Spielen auf dem Platz, da man einfacher seine Längen erfährt und somit genau weiß, welcher Schläger gerade gefragt ist.

Der Cobra King F8 Driver bietet eine weitere Neuheit. Denn erstmals hat man sich bei Cobra dazu entschieden, die Schlagfläche komplett maschinell zu bearbeiten. Dadurch sollen Ungenauigkeiten, die beim Fräsen per Hand auftreten, minimiert werden. Die Schlagfläche ist ebenfalls um drei Prozent dünner und zehn Prozent leichter als die Vorgängerversion.

Im Zuge der deutschen Golf-Hochschulmeisterschaften in Herzogenaurach durfte Golf-Post-Autor Johannes Gärtner bereits den neuen Driver testen und der erste Eindruck überzeugte. Die Schlagfläche wirkte optisch zwar ungewöhnlich, lieferte aber einen hohen Trampolineffekt auch bei Schlägen, die nicht im Sweet-Spot getroffen waren.

Mit einem Track-Man wurde dieser Eindruck auch bestätigt. Eine weitere Feature war, dass immer ein kleiner Abdruck des geschlagenen Balles auf der Schlagfläche zu sehen war, den man einfach wieder wegwischen konnte. Dadurch liefert diese Technologie auch noch ein umfangreiches optisches Feedback.

Drei verschiedene Hölzer für größere Zielgruppe

Die Hölzer der King Cobra F8 Familie besitzen ähnliche technologische Eigenschaften wie die Driver. Ein Unterschied besteht im Baffler-Dual-Rail-System. Dieses soll den Bodenkontakt bei Schlägen vom Fairway verbessern. Ein Verdrehen des Kopfes soll minimiert werden, sodass ein höheres Maß an Fehlertoleranz gewährleistet werden soll.

Genau wie bei den Drivern gibt es eine Standard-Version und eine Version, die sich eher an bessere Spieler richtet. Die F8-Modelle haben einen größeren Kopf, weswegen sie mehr Fehlertoleranz und Länge bieten. Das Modell F8+ hingegen bieten mehr Kontrolle, Shaping und mehr Spin. Die Reihe wird mit den Ladies-Versionen abgerundet.

One-Length-Hybrid als besondere Alternative

Der Kopf des Hybrides sowie das Hosel wurden im Vergleich zum Vorgängermodell verkleinert. Dadurch konnte man den Schwerpunkt sehr niedrig ansetzen, sodass ein steiler und schneller Ballflug die Folge sein soll.

Mit den One-Length-Eisen hat Bryson DeChambeau auf der PGA Tour bereits für Furore gesorgt. Cobra möchte diese besondere Art und Weise der Schlägeranpassung nun einen Schritt weiter bringen und bietet jetzt auch Hybride an, die an die Eisen angepasst werden. Der Kopf ist etwas schwerer gestaltet und der Lie-Winkel wurde an die Eisen angepasst, sodass man nun eine Alternative für die langen Eisen, auch im One-Length-Segment besitzt.

Das Cobra King F8 Hybrid in der Damenversion. (Foto: Cobra)Das Cobra King F8 Hybrid in der Damenversion. (Foto: Cobra)

Wartezeit für die Cobra King F8 Serie

Fans der neuen Schläger müssen sich allerdings noch etwas gedulden. Ab Februar 2018 sind die Schläger erhältlich. Wenn Sie weitere Informationen zu den neuen Cobra-Schlägern wollen, können Sie diese in unserer Datenbank einsehen.


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