LPGA Tour

Sandra Gal führt bei der CME Group Titleholders!

21. Nov. 2013 von Jacqueline Sauer in Naples, Florida, USA

Sandra Gal bei der CME Group Titleholders 2013.

Sandra Gal hat nach dem ersten Tag des Saisonfinales die Führung inne. (Foto: Getty)

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Sandra Gal konnte beim LPGA-Tourfinale einen starken Start feiern. Mit acht Schlägen unter Par katapultierte sie sich an die Spitze des Teilnehmerfeldes und geht als Führende in den zweiten Turniertag. Caroline Masson hingegen muss eine enttäuschende Auftaktrunde hinnehmen. Auch die drei Titelanwärterinnen Inbee Park, Suzann Pettersen und Stacy Lewis bleiben größtenteils hinter den Erwartungen zurück. Rookie Lydia Ko aber kann bis jetzt ein solides Debut als Proette verzeichnen.

Sandra Gal in Höchstform

Ein wenig kann Sandra Gal (-8) mit Heimvorteil punkten: Nicht nur studierte sie an der University of Florida, auch hat sie den Bundesstaat zu ihrer Wahlheimat gemacht. Auf dem vertrauten Boden lieferte die 28-Jährige eine fantastische Vorstellung: Sie begann ihre Runde gleich mit unglaublichen sechs aufeinanderfolgenden Birdies und nahm damit direkt zu Anfang die Führungsposition in Anspruch. Auf ihrer Back Nine folgte ein einziger Schlagverlust, den sie mit drei darauffolgenden Schlaggewinnen wieder wettmachte. Hatte sie vorher noch den ersten Rang mit Anna Nordqvist teilen müssen und war zeitweise sogar von ihr überholt worden, zog sie nun an allen Konkurrentinnen vorbei und sicherte sich mit einer 64 auf der Scorekarte die alleinige Spitzenposition. Wenn die Deutsche sich in Florida die Trophäe sichert, dann holt sie sich gleichzeitig ihren ersten Saisonsieg.

Ausruhen kann sich Gal auf ihrer "Pole Position" für morgen allerdings nicht: Mit nur einem Schlag Abstand sitzt ihr  Kanadierin Rebecca Lee-Bentham im Nacken, dahinter warten die Schwedin Anna Nordqvist und das amerikanische Jungtalent Lexi Thompson auf ihre Chance.

Caroline Masson glücklos auf dem geteilten 67. Platz

Das genaue Gegenteil von Sandra Gal energetischem Start widerfuhr Caroline Masson, der zweiten Deutschen im Bunde. Für sie geht es bei dem Turnier um den Titel des "Rookie of the Year", aber momentan sieht es aus, als vergäbe sie hier ihre Chancen. Ein Quadrupelbogey und drei einfache Schlagverluste verhagelten ihr die Bilanz, da konnten auch die beiden gespielten Birdies nichts mehr ausrichten. Während Moriya Jutanugarn, ihre härteste Konkurrentin um den "Rookie of the Year"-Titel, sich auf einem bequemen geteilten 23. Platz wiederfindet, wird sich Masson innerhalb der nächsten drei Tage vom geteilten 67. Platz aus nach oben kämpfen müssen.

Inbee Park als einzige der "Big Three" in den Top 10

Nur eine der drei besten Spielerinnen der Tour schaffte es am ersten Tag in die Top Ten. Inbee Park beendete ihre Runde mit vier Schlägen unter Par auf dem geteilten siebten Platz, Stacy Lewis schaffte es hingegen nur knapp und Suzann Pettersen gar nicht unter Par. Lewis muss sich mit einer 71er Runde und einem geteilten 30. Platz begnügen, während Petterson mit einer 72 auf dem geteilten 40. Platz ins Clubhaus zurückkehrte. Zum Ende einer harten Saison scheint zumindest bei zweien der Major-Siegerinnen ein wenig die Luft raus.

Lydia Ko mit gutem Auftakt zum Debut

Suzann Petterson hatte sich vor dem Turnier fürsorglich über Rookie Lydia Ko geäußert, die bei der CME Group Titleholders ihr Debut als Proette macht. "Ich hoffe, sie ist bereit für das, was kommt. Es ist nicht einfach dort rausgehen und spielen, sondern es ist auch Verantwortung, ein guter Charakter für diese Tour zu sein und dem Golfspiel beim Wachsen zu helfen. Ich weiß, dass ihre Leidenschaft für Golf fantastisch ist und sie ist ein tolles Mädchen. Vergessen Sie nicht, sie ist erst 16. Gehen Sie auch nachsichtig mit ihr um," sagte sie gegenüber der LPGA Tour.

Ihr Sorge scheint gänzlich umsonst, Ko kam solide ins Turnier. "Ich dachte, ich wäre nervöser," sagte sie nach ihrer Runde. Doch die Neuseeländerin wusste mit ihrer neuen Rolle als Proette perfekt umzugehen und liegt derzeit mit eine Schlag unter Par auf dem geteilten 30. Platz neben Stacy Lewis.

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