Challenge Tour

Challenge Tour: Alexander Knappe steht vor Turniersieg

03. Sep. 2016 von Bernhard Küchler in Pleneuf, Frankreich

Alexander Knappe hat nach einer starken Runde in Frankreich die Nase vorn. (Foto: Getty)

Alexander Knappe hat nach einer starken Runde in Frankreich die Nase vorn. (Foto: Getty)

Der Platz in Pleneuf bereitete einigen Spielern auf der Challenge Tour erhebliche Probleme - nicht jedoch Alexander Knappe, der sich an diesem Wochenende förmlich in einen Rausch spielte und nun kurz vor dem Triumph in Frankreich steht. Der Deutsche hielt zwischenzeitlich einen absurd hohen Vorsprung auf die Verfolger.

Cordon Golf Open fest in den Händen von Alexander Knappe

Das Wochenende fing eigentlich recht verhalten an. Zwei unter Par zu Auftakt waren noch gar nicht so außergewöhnlich. Doch die erste Runde sollte nur die Ruhe vor dem Sturm bleiben: Am zweiten Tag zerlegte Alexander Knappe den Platz in der Bretagne nach allen Regeln der Kunst und feuerte eine 61 über den Par-70-Kurs. Gemeinsam mit Aaron Rai aus England ging es für Knappe am Samstag auf die Runde und der Ostwestfale machte direkt klar, wen es zu schlagen galt.

Zwei Birdies auf den ersten Löchern ließen nicht nur den Vorsprung auf den direkten Verfolger Rai anwachsen. Zwischenzeitlich hatte der 27-Jährige den Rest des Feldes um neun Schläge (!) auf Distanz. Knappe ließ sein Spiel an diesem Tag erneut bärenstark aussehen, was der Eagle-Putt an der elften Spielbahn gut veranschaulicht. Dass der Kurs kein Selbstläufer ist, musste auch der souveräne Spitzenreiter feststellen. Immerhin leistete sich Knappe auf seiner -1, 69er-Runde auch vier Bogeys und ein bitteres Triplebogey - gleichwohl, schlagen wird er sich wohl nur noch selbst können.

Drei weitere Deutsche im Cut

Mit Bernd Ritthammer, Moritz Lampert und Marcel Schneider haben es neben Alexander Knappe noch drei weitere Spieler aus Deutschland in die Finalrunden bei der Cordon Golf Open geschafft. Ritthammer und Schneider spielten sich am Moving Day nach vorne, obwohl sie ihre Runden nicht unter Stammvorgabe drücken konnten und liegen zusammen auf dem geteilten Rang 39. Für Moritz Lampert sah es etwas trüber aus: Eine 74er-Runde ließ ihn auf Rang T55 zurückfallen.


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