PGA Tour

Bubba Watson geht bei der Travelers Championship in Führung

21. Jun. 2013 von Oliver Felden in Cromwell, USA

"Bubba Golf" at it's best! Bubba Watson erspielt sich die Spitzenposition am zweiten Tag der Travelers Championship. (Foto: Getty)

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Der TPC River Highlands, auf dem die Travelers Championship stattfindet, ist ein komplettes Gegenstück zum Merion GC, wo in der vergangenen Woche die US Open ausgespielt wurden. Der mit 6255 Metern sehr kurz gehaltene Par-70-Kurs ist ein gemütlich zu spielendes Stück Land, das sich weder durch überhartes Rough, noch durch besonders schwierig gestaltete Grüns auszeichnet und viele niedrige Scores ermöglicht.

Unzufrieden, und trotzdem Erster

Bubba Watson, der im zweiten Durchgang der Travelers Championship schon früh auf den Platz musste, spielte eine solide Runde. Er selbst sah es anders und haderte mit seinem Spiel. Er hätte "es" heute einfach nicht gehabt, gab Watson zu Protokoll. "Ich fühlte mich nicht nach 100 Prozent und habe nur darauf geachtet, den Score beisammen zu halten." Nach seiner sieben unter Par vom Vortag ging Watson als Drittplatzierter in die zweite Runde. Sein Birdie-Festival vom ersten Tag konnte er zwar nicht wiederholen, aber vier Birdies bei einem Bogey reichten dem Masters-Sieger von 2012, um sich an die Spitze des Feldes zu setzen.

Zwei Spieler sind Watson auf den Fersen. Padraig Harrington und der Rookie Patrick Reed halten den Anschluss. Besonders die 66 von Patrick Reed ist bemerkenswert. Er ist erst 2011 Profi geworden, konnte bei der St Judes Classic Anfang Juni mit dem fünften Platz sein bisher bestes Ergebnis einfahren und spielt auch dieses Mal oben mit. Wie Watson konnte er vier Birdies bei einem Bogey notieren und liegt zusammen mit Harrington bei -8 zwei Schläge hinter Watson.

Charley Hoffman und Rickie Fowler enttäuschen

Der aus Kalifornien stammenden Charley Hoffman, der sich in Runde eins mit furiosen fünf Birdies und zwei Eagles an die Spitze des Feldes gesetzt hatte, erwischte mit dem zweiten einen deutlich schlechteren Turniertag. Es reichte nur für zwei Birdies. Auf der anderen Seite standen drei Bogeys und ein Doppelbogey, womit er mit einem Gesamt-Score von -6 auf dem geteilten achten Rang lag.

Der Shooting Star Rickie Fowler durchlebte heute ein Auf und Ab in seiner Runde. Mit zwei Schlägen über Par ging er in den zweiten Durchgang und spielte somit um den Sprung ins Wochenende. Bis zum zwölften Loch lief alles nach Plan. Fünf Birdies ließen ihn zwischenzeitlich sehr sicher über der Grenze verweilen, doch drei Bogeys innerhalb der letzten vier Löcher warfen Fowler wieder auf Even Par zurück. Erst als die letzten Flights ihre Runde beendeten, rutschte der Cut noch einmal einen Schlag runter auf Even Par, sodass Fowler die Finaltage noch knapp erreicht hat.

Allein unter Amis

Aus europäischer Sicht gibt es leider nicht allzu viel Bemerkenswertes zu berichten. Viele Europäer haben nach der US Open eine Pause eingelegt, oder spielen die BMW International Open in München, unter ihnen natürlich auch die deutschen Spieler Martin Kaymer und Marcel Siem. Justin Rose allerdings, der frisch gebackene US-Open-Champion, scheint durch seinen Sieg erst richtig Lust bekommen zu haben. Bei der Travelers Championship liegt er nach Runden von 67 und 68 Schlägen auf dem geteilten zwölften Rang und hat noch alle Chancen, sich am Wochenende in Szene zu setzen.

Der Ire Padraig Harrington ist neben Rose der einzige Europäer in den Top 30, bei insgesamt acht unter Par hat er aber die beste Ausgangsposition. Nach der 66 am ersten Tag legte Harrington wieder eine 66 nach und liegt mit Patrick Reed auf dem geteilten zweiten Rang. Padraig Harrington könnte den Amerikanern also die Suppe noch versalzen.

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