Back Nine

Verblüffende Diagnose für Brandt Snedeker

03. Jun. 2013 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Brandt Snedeker

Brandt Snedeker beim Pro-Am in Pebble Beach, wo er sich beim Abschlag eine Rippenverletzung zuzog und die Runde unter Schmerzen zu Ende spielte. (Foto: Getty)

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Wochenlang musste Brandt Snedeker nach seinem Sieg beim Pebble Beach National Pro-Am wegen einer rätselhaften Rippenverletzung pausieren, jetzt haben Spezialisten der Mayo-Klinik die Ursachen gefunden: Der 32-Jährige leidet an einer DNA-Anomalie, seine Rippen sind extrem spröde, vergleichbar mit der Glasknochenkrankheit. Snedeker wird mit Osteoporose-Mitteln zur Stärkung der Knochensubstanz behandelt. In Pebble Beach hatte Snedeker unter Schmerzen zu Ende gespielt, nachdem er sich beim Abschlag an Loch 14 wieder mal eine Rippe angeknackst hatte.

Nicklaus rät Rory McIlroy: Mit den richtigen Leuten umgeben!

Jack Nicklaus hat ausgemacht, was sich in dieser Saison so negativ auf die Form von Rory McIlroy auswirkt: Das ganze Drumherum, die ganzen Aufgaben und Kümmernisse abseits des Golfplatzes. „Ich habe mich anfangs kaum ums Geschäftliche gekümmert“, sagte der 18-fache Major-Sieger während seines Memorial-Turniers. „Ich habe mit 30 Jahren meine eigene Gesellschaft gegründet, mich mit den richtigen Leuten umgeben, über die ich mir keine Sorgen machen muss, und mich auf's Golfspielen konzentriert.“ Ein Seitenhieb auf McIlroys aktuelle „Baustelle“ mit der gemutmaßten Trennung von Manager Conor Ridge.

Andrew Dodt trumpft mit zwei Assen auf

Zwei Asse in einer Runde, das gab‘s noch nie auf der European Tour: Dann kam Andrew Dodt! Am zweiten Tag der Nordea Masters traf der Australier, an Tee zehn des Bro Hof Slott GC gestartet, zuerst auf der 160 Meter langen Elf, dann auf der 190 Meter langen Sieben. Dodt, am Ende geteilter 44., erhielt vom Veranstalter eine Kiste Champagner. Golf Digest hat mal ausrechnen lassen, dass die Chance für zwei Hole-in-Ones auf 18 Loch bei Eins zu 67 Millionen steht.

Keine Klagen, nur die richtigen Fragen

Adam Scott ist einer der neun Profis, die in der Causa „Putter-Anchoring“ den Anwalt Harry L. Manion III engagiert haben. Der Masters-Champion aus Australien stellte aber klar, dass er keine Klage beabsichtige. „Mir geht es nur darum, bestmöglich informiert zu sein und die richtigen Fragen zu stellen“, sagte Scott. „Da ich nun mal kein Anwalt bin, bedarf es professioneller Führung.“

Tiger Woods erkundet US-Open-Kurs

Auf dem Weg zum Memorial Tournament in Ohio hat Tiger Woods einen Abstecher nach Pennsylvania eingelegt und Merion, den Schauplatz der anstehenden US Open, besichtigt. Nach seiner Testrunde in nicht der Klub-Etikette entsprechenden Cargo-Shorts war der Weltranglisten-Erste sehr angetan von dem kurzen, aber kniffligen Kurs. Woods, der Merion noch nie gespielt hatte, erkundete vor allem Sichtlinien und Anspielwinkel.

K. J. Choi mit Schlägern von der Stange

Was macht einer, der sich nicht mit Schlägern eindecken kann, weil Jack Nicklaus bei seinem Turnier keine Ausrüster-Lkw duldet? K. J. Choi, der gern experimentiert, marschierte zum nächsten Golf-Discounter und ließ sich einen Satz Mizuno-MP-64-Eisen einpacken. Mit dem Material von der Stange spielte der Südkoreaner zum Memorial-Auftakt eine Even-Par-72 und traf zwölf von 18 Grüns „in Regulation“.

Colt Knost spendiert Belly Putter fürs Museum

PGA-Tour-Profi Colt Knost hat als Amateur einige Meriten gesammelt: 2007 z. B. gewann er die US Amateur Public Links und die US Amateur sowie mit dem US-Team auch den Walker-Cup. Jetzt hat der Golfverband USGA ihn um Erinnerungsstücke für's Museum gebeten. Knost kündigte mit Ironie an, seinen Belly-Putter zu spendieren. Immerhin habe er die Erfolge damals ja mit dem künftigen Artefakt errungen.

Zielsicher mit Bande

Der Mann heißt laut Twitter Jason Bonesteel und übt während der Arbeitszeit offenbar gern mit dem Putter. Was dabei herauskommen kann, zeigt das Video: Ein Putt mit Bande über fast 50 Meter in einen Becher. „J. B.“ gibt aber zu, es habe erst im zweiten Versuch geklappt…

Quarterback Manning besteht in Augusta

Peyton Manning, einer der besten Quarterbacks im US-Football, ist auch auf dem Golfplatz gut unterwegs: Der 37-Jährige von den Denver Broncos, der 2007 mit den Indianapolis Colts den Super Bowl gewonnen hatte, war zu Gast in Augusta National und spielte auf dem Masters-Kurs eine 77er-Runde (fünf über Par). Nicht schlecht für einen, der normalerweise mit „Eiern“ wirft.

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