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Bill Murray in Pebble Beach mit Showeinlage der anderen Art

11. Feb. 2016 von Bernhard Küchler in Köln, Deutschland

Entspannt und alles im Griff? Bill Murray legte in Pebble Beach wieder einen Auftritt der besonderen Art hin. (Foto: Getty)

Entspannt und alles im Griff? Bill Murray legte in Pebble Beach wieder einen Auftritt der besonderen Art hin. (Foto: Getty)

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Für Veranstalter und Fans ist er mehr als nur Stammgast in Pebble Beach und gehört beim Pro-Am-Turnier zum festen Inventar. Die Rede ist von Schauspiel-Legende Bill Murray, der mit seinen extravaganten Auftritten jährlich das kalifornische Turnier bereichert. Als aufgrund einer Handverletzung die diesjährige Teilnahme zu platzen drohte, sprach Turnierdirektor Steve John dem Mimen eine Stammplatzgarantie aus und bezeichnete Murray sogar als "integralen Bestandteil" des Pro-Am-Events.

Bill Murrays Ausraster aus dem Bilderbuch

Rechtzeitig vor Beginn des Turniers die Entwarnung: Murray meldet sich fit und sorgt beim Hole-in-one-Event zu karitativen Zwecken für Aufsehen. Am unverwechselbaren siebten Loch feuert er den Ball auf das Grün und seinen Schläger direkt hinterher.

 

Auch wenn Murrays Ausraster wohl eher zur Unterhaltung der versammelten Zuschauer diente, so mancher Profi lässt bei Übertreten der Frust-Toleranz schon mal den Schläger fliegen. Ein paar Beispiele gefällig?

Ein unzufriedener Sergio Garcia

Es lief nicht rund für Sergio Garcia bei der Thailand Golf Championship 2011. Nach einem verpatzen Abschlag landet der Ball im Nass und das Eisen des Spaniers sirrt durch die Luft. Bei der Erstauflage des Turniers sprang für Garcia dann auch nur T24 heraus. 2013 machte er es besser: Auf ein Hole-in-one im Turnierverlauf folgte abschließend sogar der Titel.

Henrik Stenson wütet lässig

Zur Strafe für einen missglückten Chip lässt der Schwede bei der Dubai Desert Classic 2011 seinen Schläger ins Wasser segeln. Richtig wütend sieht Stenson bei dem Abbau seiner Aggression allerdings nicht aus: Lässig schwingt er sein Wedge über die Schulter ins Wasser - coole Frustbewältigung auf skandinavisch.

Wenn Tiger Woods die Fassung verliert

Ein Bunker brachte Tiger Woods bei der WGC Match Play Championship 2012 aus der Balance. Zunächst misslingt die Befreiung aus dem Hindernis und Tiger gerät sogar ins Straucheln. Dann lässt der 14-fache Major-Sieger seinen Emotionen freien Lauf und pfeffert das Equipment durch die Gegend.

Rory McIlroy lässt sein Eisen rotieren

Mit der Annäherung am achten Loch bei der World of Golf Cadillac Championship 2015 ging Rory McIlroy buchstäblich baden. Wenig später folgte dem Ball auch gleich das verhängnisvolle Eisen. Lange musste der Nordire auf seinen Ausrüstungsgegenstand allerdings nicht verzichten. Platzherr Donald Trump ließ sich nicht lumpen und nach dem Spielgerät suchen. Tatsächlich brachte ein Taucher das Eisen wieder zum Vorschein und der Milliardär konnte es McIlroy am nächsten Tag medienwirksam zurückgeben. Die Erfahrung, dass Golfen auch frustrierend sein kann, haben die Profis nicht exklusiv. Entgleisungen wie das Werfen des Schlägers sollte dennoch nicht zur Standardtherapie werden. Damit sein Beispiel nicht Schule macht, wurde Rory McIlroy zu einer Strafe von 25.000 Dollar verdonnert. Durch eine Entschuldigung konnte er sie allerdings auf 5.000 Dollar senken.

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