PGA Tour

J.J. Henry rechnet im Kopf und gewinnt Stableford-Turnier

10. Aug. 2015 von Tobias Hennig in Reno, USA

J.J. Henry gewinnt mit der Barracuda Championship das einzige Turnier nach Stablefordzählweise auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Der US-Amerikaner J.J. Henry gewinnt die Barracuda Championship in Reno, dem einzigen Turnier im PGA-Tour-Kalender, bei dem nach modifizierter Stableford-Zählweise gewertet wird. Für seinen Erfolg erhielt er nicht nur 558.000 US-Dollar Siegpreisgeld, sondern auch noch einen Startplatz für das am Donnerstag beginnende letzte Major des Jahres. Im Stechen setzte sich Henry gegen seinen Landsmann Kyle Reifers durch.

Dabei lag das Momentum eigentlich klar auf Seiten Reifers'. Der 31-Jährige spielte auf der Back Nine der vierten Runde ein Birdie und gleich drei Eagle an den den letzten sechs Löchern, für die er je fünf Punkte erhielt. Insgesamt 22 Punkte am Sonntag waren gleichzeitig die beste Turnierrunde bei der Barracud Championship 2015 im Montreux Golf und Country Club. Die Spieler erhielten für ein Doppelbogey (oder schlechter) drei Minuspunkte, für ein Bogey einen Minuspunkte, null Punkte für ein Par, zwei Punkte für ein Birdie, fünf für ein Eagle und acht für einen Albatross.

Am Ende war es dennoch Henry, der sich im Stechen seinen dritten Titel auf der PGA Tour und seinen zweiten bei der Barracuda Championship sicherte. Beide Kontrahenten gelang bei der ersten Wiederholung des 18. Loches ein Birdie. Bei der Zweiten schlug Henry seinen Gegener dann mit dessen eigenen Waffen: Henrys gelochten Eagleputt aus gut fünf Metern konnte Reifers aus gut drei Metern nicht parieren.

J.J. Henry: "Ich weiß nicht, wie athletisch es aussah"

"Ich weiß nicht, wie athletisch es aussah, als ich vor Freude in die Luft sprang, aber es ist ein wahnsinniges Gefühl so einen Putt zu machen", freute sich der 40-Jährige über seinen siegbringenden Schlag. "Wenn du damit auch noch ein PGA-Turnier, ist es etwas ganz besonderes." Auch für die Fans und Organisatoren fand Henry warme Worte: "Ich liebe es einfach hier zu sein. Die Leute sind großartig. Es ist einfach ein großartiger Ort um diese Jahreszeit, um hier Golf zu spielen. Ich glaube, ich habe herausgefunden, wie man hier in der Höhe spielen muss. Eine Menge Mathe diese Woche! Addieren, subtrahieren des Höhenunterschiedes, solche Sachen."

Den dritten Platz sicherte sich Patrick Rogers, der mit einem Eagle am letzten Loch noch bis auf einen Punkt an die beiden Führenden herangekommen war. Eine einfache Rechnung war auch das Ausscheiden des einzigen deutschen Starters, Alex Cejka. Der 44-Jährige verpasste nach Runden von fünf und zwei Punkten den Cut (neun Punkte).

Die Finalhighlights der Barracuda Championship im Video

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