Masters Platz

Augusta Golfplatz – Namen der Löcher

07. Apr. 2013 von Annika Krempel in Köln, Deutschland

Die Löcher des Augusta National Golf Club sind die exklusivsten der Welt. (Foto: Getty)

Augusta Golfplatz Löcher mit Namen von Blumen, Bäumen, Sträuchern

Loch 1: Tea Olive (Herbstduftblüte) -- Das Par4 Loch ist 407 Meter (445 yards) lang und das fünftschwerste des Platzes. Auf der rechten Seite des Landezone im Fairway befindet sich ein Bunker. Longhitter und Taktiker lieben das erste Loch des Augusta Golfplatzes. Für alle anderen Golfer ist es gleich zu Beginn eine Geduldsprobe.

Loch 2: Pink Dogwood (rosa Hartriegel) -- Mit 526 Metern (575 yards) ist das Par5 Loch das längste in Augusta. Für viele Profis ist ein Birdie am vierten Loch beim Masters Pflicht, obwohl auch hier ein Bunker die Landung auf dem Fairway erschwert.

Loch 3: Flowering Peach (Pfirsich) -- Das dritte Loch ist eines der leichteren Löcher auf dem Course. Auf 320 Metern (350 yards) neigt sich die Bahn leicht nach links. Kein anderes Loch wurde so häufig verändert wie dieses Par4. Bei seinem Sieg 2009 gelangen Angel Cabrera dort drei Birdies.

Loch 4: Flowering Crab Apple (Holzapfel) -- Ein langes Par3 Loch, das nach einigen Veränderungen wieder in seine ursprüngliche Form zurückversetzt wurde. Das Grün ist nach vorne abschüssig, was das Einlochen erschwert. 1992 gelang Jeff Sluman ein As über die 219 Meter (240 yards).

Loch 5: Magnolia (Magnolie) -- Das fünfte Loch ist mit 416 Metern (455 yards) selbst für Longhitter zu lang. Das Grün hat eine leichte Neigung nach links und viele Buckel, wodurch das Putten erschwert wird. Golfer wählen meist die linke Seite des Dogleg-Fairways, was den zweiten Schlag verlängert und den Ball gefährlich nah an die Bunker bringt.

Juniper mit Plateau-Grün

Loch 6: Juniper (Wacholder) -- Das sechste Loch (180 yards) ist durch ein Plateau-Grün besonders herausfordernd. Landet der Ball auf der falschen Ebene, ist es fast unmöglich ihn noch einzulochen. Tiger Woods hat die Erfahrung gemacht. Sein Schlag landete nur 60 Zentimeter von dem Loch entfernt, rollte aber neun Meter weg. Weitere Versuche sich zu nähern scheiterten immer wieder.

Loch 7: Pampas (Pampas) -- 411 Meter (450 yards) ist das siebte Loch lang und fordert durch Bäume auf beiden Seiten des Fairways hohe Genauigkeit am Abschlag. Der Landeplatz auf dem Grün ist sehr klein und meist windig. Nach einer Verlängerung des Loches um 35 Meter kritisieren viele, dass der ursprüngliche Charakter der Bahn verloren gegangen ist.

Loch 8: Yellow Jasmine (Gelber Jasmin) -- Bei diesem Par5 besteht für viele Masters Profis Birdie-Pflicht. Bruce Devlin gelang 1967 auf den 521 Metern (570 yards) ein Albatros. Das Landen im Fairway wird durch einen großen Bunker erschwert.

Loch 9: Carolina Cherry (Carolina Kirsche) -- Auf dem 421 Meter (460 yrads) langen Loch erschweren gut platzierte Bäume selbst Longhittern Abkürzungen auf dem Dogleg. Zwei Bunker und starkes Gefälle behindern beim Einputten.

Die zweiten Neun der Augusta Golfplatz Löcher

Loch 10: Camelia (Kamelie) -- Das Par4 Loch galt früher als das schwierigste des ganzen Platzes und wird häufig als erstes Loch bei den Playoffs gespielt. Auf den 453 Metern (495 yards) gibt es zwischen dem Tee und der tiefsten Stelle des Fairways einen Höhenunterschied von 100 Metern.

Das Amen Corner ist weltberühmt. (Foto: Getty)

Loch 11: White Dogwood (weißer Hartriegel) -- Nach einer Verlängerung um 10 Meter  hat das elfte Loch (505 yards) das zehnte als schwierigste Bahn abgelöst. Mit dem längsten Par4 des Masters beginnt das berühmte Amen Corner des Augusta Golfplatzes. Hier wurden mit drei Ausnahmen alle Playoffs des Masters entschieden. Ein Bunker und ein Teich verteidigen vorne und hinten das Grün.

Loch 12: Golden Bell (Forsythie) -- Das zwölfte ist das kürzeste Loch in Augusta (155 yards). Wegen der schwierigen Winde zählt es aber zu seinen schwierigsten. Auf dem Weg zum Grün müssen der Rae's Creek und ein Bunker überwunden werden. Auch von hinten verteidigen zwei Bunker das Par3 Loch.

Loch 13: Azalea (Azalee) -- Mit dem 13. Loch endet das Amen Corner. Beim Par5 Loch werden riskante Schläge belohnt. Zu kurze Bälle landen beim Dogleg allerdings im Wasser vor dem Grün. Das Loch wurde nach einer Verlängerung auf 466 Meter (510 yards) anspruchsvoller. Bei guten Bedingungen schaffen viele Profis hier ein Spiel unter Par, allerdings scheiterte auch schon so mancher Golfer am Azalea.

Loch 14: Chinese Fir (chinesische Tanne) -- Das 402 Meter (440 yards) lange Loch fordert Golfer mit dem anspruchvollsten Putt des Platzes heraus. Wegen Unebenheiten auf dem Grün brauchte Nick Price 1993 acht Schläge, um endlich einzulochen. Auch ohne Bunker bringt das nach rechts geneigte Fairway des Par4 Loches viele Spieler in Schwierigkeiten.

Das leichteste Loch des Platzes

Loch 15: Firethorn (Feuerdorn) -- Obwohl es als das leichteste Loch gilt, brachte das Par5 Bernhard Langer 1993 den Sieg ein. Ein Teich verteidigt das Grün. Bei dem 484 Meter (530 yards) langen Loch müssen sich Golfer daher zwischen angreifen und vorlegen entscheiden. Wird vorgelegt, müssen sie allerdings aufwärts putten.

Loch 16: Redbud (kanadischer Judasbaum) -- Das Par3 Loch wird fast nur von seinem anspruchsvollen Grün und einem Bunker dahinter verteidigt. Das Fairway der 155 Meter (170 yards) langen Bahn besteht fast ausschließlich aus Wasser. Alle Ergebnisse unter Par sind eine Seltenheit.

Loch 17: Nandina (Himmelsbambus) -- Auf diesem Par4 steht der berühmte Ike's Tree. In diesem Baum landete regelmäßig der Ball des ehemaligen US-Präsidenten Eisenhower. Haben Golfer dieses Hindernis auf dem 402 Meter (440 yards) langen Loch überwunden, sollte der Ball auf dem steinharten Grün landen.

Loch 18: Holly (Stechpalme) -- Am Ende einer Runde müssen Golfer mit dem Par4 Dogleg das zweitschwerste Loch der Runde überwinden. Ein Abschlag zwischen den Bäumen, eine Verlängerung auf 425 Meter (465 yards) und viele Bunker erschweren das Spiel.

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