Golf-Stars

Golflegende Arnold Palmer erhält Herzschrittmacher

19. Aug. 2014 von Juliane Bender in Köln, Deutschland

Arnold Palmer als Ehrenstarter beim Masters. (Foto: Getty)

Golflegende Arnold Palmer hat sich am Montag einen Herzschrittmacher einsetzen lassen. Die Operation sei durchgeführt worden, um einen "abnormen Herzschlag zu korrigieren" und soweit erfolgreich verlaufen, so Palmers Management auf seiner Homepage. Palmer werde das UPMC Presbyterian Hospital in Pittsburgh voraussichtlich bereits am Dienstag wieder verlassen können.

Arnold Palmer, der Grand Slammer

Der 84-jährige Palmer, der am 10. September seinen 85. Geburtstag feiert, ist einer der erfolgreichsten Golfer aller Zeiten und seit 1974 Mitglied der World Golf Hall of Fame. Gemeinsam mit Gary Player und Jack Nicklaus ist Palmer bekannt als einer der "Großen Drei", die den Golfsport ab den 50er Jahren populär gemacht haben.

Besonders das Fernsehen entdeckte Palmer für sich; als alles dominierender Golfer dieser Zeit brachte "Arnie" Golf einer breiten Öffentlichkeit näher und etablierte mit der PGA Championship als viertem Major schließlich den Grand Slam of Golf, den er selbst jedoch nie gewinnen konnte. Nach seinen 62 PGA-Tour-Siegen wirkt Palmer inzwischen hauptsächlich als Golfplatzdesigner.

Herzschrittmacher-OP "gut verlaufen"

1997 unterzog sich Palmer einer Operation wegen Prostata-Krebs, vor zwei Jahren musste er wegen Bluthochdruck ins Krankenhaus. Der Einsatz des Herzschrittmachers sei dagegen eine "simple Maßnahme" gewesen, so Cori Britt, Vizepräsidentin der Arnold Palmer Enterprises. Palmer habe seinen Arzt kontaktiert, nachdem er sich am Wochenende merkwürdig gefühlt habe. Die OP gilt als unkompliziert, in der Regel können Patienten am nächsten Tag wieder entlassen werden. So ist es auch bei Palmer geplant: "Er möchte schnell wieder raus aus dem Krankenhaus, da er sich gut fühlt", so Britt und stellt in Aussicht: "Er wird sich schnell erholen, auch wenn er auf's Golfen wohl einige Zeit verzichten muss. In letzter Zeit hat er die Schläger aber ohnehin nicht mehr allzu oft in der Hand gehabt."


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